EU räumt Verbot ein

Huber: Bayern bleibt auch in Zukunft gentechnikfrei

München/Ebersberg · »Der Freistaat Bayern kann künftig selbst den Anbau aller gentechnisch veränderten Pflanzen auf bayerischem Boden verbieten – und er wird das nach dem Willen der CSU auch tun«, sagt der Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber zum aktuellen Beschluss der EU-Botschafter, dass in Zukunft jeder Mitgliedstaat selbst entscheiden kann, ob er den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen auf seinen Äckern zulässt.

»Darüber freue ich mich auch deshalb sehr, weil ich seit Jahren dafür kämpfe und wir von der CSU-Landtagsfraktion es waren, die mit unserem Beschluss im Landtag und unserer Bundesratsinitiative im Februar 2014 den Stein erneut ins Rollen gebracht haben. Das ist auch ein großer Erfolg für alle, die in den vergangenen Jahren gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen gekämpft haben und widerlegt all diejenigen in den Oppositionsparteien, die uns von der CSU vor- geworfen haben, auf diese Weise nichts erreichen zu können. Fakt ist: Wir haben all das erreicht, was wir wollten. Und genau deshalb bleibt Bayern auch in Zukunft gentechnikfrei«, hob Thomas Huber hervor.

Mit dem jetzt vereinbarten Verfahren folge die EU der Argumentation der CSU, so der Abgeordnete weiter, dass die EU-Mitgliedstaaten nicht gezwungen werden dürften, den Anbau auf ihrem Staatsgebiet zuzulassen: »Ich finde es allerdings sehr bedauerlich, dass eine so positive Entscheidung für die bayerischen Bürgerinnen und Bürger erst einige Tage nach und nicht einige Tage vor der Europawahl getroffen worden ist. Denn dann wären vielleicht viele Nichtwähler doch noch zu den Wahlurnen gegangen.«

Artikel vom 12.06.2014
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