271 PS Elektro-Rennwagen

Neubiberg · Das Athene Racing Team präsentiert den „Kratos“

Stolz präsentierten die Studenten ihren leistungsstarken Elektro-Rennwagen an der BWU.	Foto: BWU

Stolz präsentierten die Studenten ihren leistungsstarken Elektro-Rennwagen an der BWU. Foto: BWU

Neubiberg · Im Februar 2013 präsentierten sie ihren ersten Rennwagen, den Artemis I mit Verbrennnungsmotor. Doch die Idee eines elektrisch angetriebenen Rennwagens ließ die Studierenden vom Athene Racing Team der Universität der Bundeswehr München nicht los.

Ende Mai war der große Augenblick gekommen: Die Studierenden präsentierten ihren »Kratos«, einen elektrisch angetriebenen Formula Student Rennwagen. Innerhalb eines Jahres entwarfen, konstruierten und bauten sie den neuen Boliden. Rund 60 Studierende der Universität der Bundeswehr München aus unterschiedlichen Fakultäten waren mit Unterstützung ihrer Professoren an der Entstehung des neuen Gefährts beteiligt.

Erstes Rennen am 29. Juli

Die Augen der Teammitglieder glänzten beim Anblick des Rennwagens und zeigten den Stolz über die Leistungen der letzten Monate. Der Rennwagen ist in greller grüner Farbe gehalten und wirkt wie eine Miniaturausgabe eines Formel 1 Rennwagens. Der Motor leistet bei einem Antriebsmoment von 1150 Nm rund 271 PS und hat dank seines geringen Gewichts von 204 Kilo eine enorme Beschleunigung. Das Team hat sich bereits ein engagiertes Ziel gesetzt. Am 29. Juli will das Athene Racing Team mit dem »Kratos« beim Formula Student Germany Wettbewerb auf dem Hockenheimring gegen die Konkurrenz von anderen Universitäten antreten.

Das Teamwork ist entscheidend

Der Teamleiter und zivile Student der Elektrotechnik und Informationstechnik an der Universität der Bundeswehr München Alexander Atzberger betonte in seiner Präsentationsrede den Stolz auf das gesamte Team. »Die vielen Stunden und Nächte, die wir für den Bau des neuen Rennwagens investierten, haben sich gelohnt. Vor uns steht nun ein geniales Fahrzeug.« Das gesamte Projekt ist eine Meisterleistung in punkto Teamwork. Die Studierenden aus unterschiedlichen Studiengängen wie Maschinenbau und Elektrotechnik bis hin zu den Staats- und Sozialwissenschaften unterteilten das Vorhaben in verschiedene Unterprojekte wie Antrieb und Motor, Elektrotechnik, Bremssystem bis hin zu Sponsoring und Marketing und arbeiteten Hand in Hand und ergänzten sich fachlich.

Die Formula Student ist ein Konstruktionswettbewerb, bei dem Studierende mit selbst konstruierten und gebauten Formelrennwagen gegeneinander antreten. Sie folgen bei der Konstruktion einem gemeinsamen Reglement, das jährlich von der Society of Automotive Engineering herausgegeben wird.

Artikel vom 05.06.2014
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