Mehr Aufenthaltsqualität

Rathausplatz Unterschleißheim: Umgestaltung soll in diesem Herbst fertig sein

Die Umgestaltung des Rathausplatzes Unterschleißheim geht in diesen Wochen in die nächste Phase. Die Kosten liegen derzeit noch im kalkulierten Rahmen, weiß Thomas Stockerl, Referent des Ersten Bürgermeisters.  	Fotos: kw/Archiv

Die Umgestaltung des Rathausplatzes Unterschleißheim geht in diesen Wochen in die nächste Phase. Die Kosten liegen derzeit noch im kalkulierten Rahmen, weiß Thomas Stockerl, Referent des Ersten Bürgermeisters. Fotos: kw/Archiv

Unterschleißheim · Höhere Aufenthaltsqualität auf dem zentralen Platz in Unterschleißheim, Aufwertung des gesamten Bereiches und nicht zuletzt auch mehr Sicherheit: Die Umgestaltung des Rathausplatzes geht in diesen Wochen in die nächste Phase.

Die gehabte Tiefgaragensanierung und die damit verbundene Freilegung des Rathausplatzes war Anlass für diese Großbaustelle, die nach der aktuellen Kostenberechnung rund 2,335 Millionen Euro kosten wird. Grüngestaltung und neues Sitzmobilar, ein Wasserlauf, der die bisherigen Brunnen ersetzt, ein Belag aus Naturstein und neue Beleuchtungskörper sind die äußerlich sichtbaren Gestaltungselemente.

Und die Damen würden das zu schätzen wissen, meinte augenzwinkernd der Referent des Ersten Bürgermeisters, Thomas Stockerl. »Damit kann nach rund 30 Jahren endlich auch die immer wieder in der Vergangenheit diskutierte Thematik des unebenen und für Damenschuhe deshalb ungeeigneten kleinteiligen Kopfsteinpflasters einem Ende zugeführt werden.« Ernster sei das Thema, dass auch Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß sind, die Verbesserungen zu schätzen wissen würden.

Jetzt geht es also an den zweiten von sieben Bauabschnitten und derzeit ist nach den Worten des Referenten auch noch keine Kostensteigerung absehbar. Stockerl machte in seiner Antwort auf die Anfrage der Redaktion deutlich, dass der Zugang zum Rathaus eingeschränkt sein werde. Das gleiche gelte für Heimatmuseum und die Gaststätte. Dass der Platz selbst nur beschränkt nutzbar sei, verstehe sich von selbst. »Vereinzelt« könne es zu Lärmbelastung durch Baufahrzeuge und -geräte kommen, teilte er weiter mit und bat in diesem Zusammenhang um Verständnis. Das Rathaus, die Bibliothek, der Ticketshop und das Heimatmuseum seien vor allem im Bauabschnitt zwei betroffen und über die Raiffeisenstraße zugänglich, das Rathaus überdies über den Nordwesteingang.

Der zweite Bauabschnitt sei bis Ende Juni terminiert. In den weiteren Bauabschnitten gehe es dann um die Stadtzeile, das Ärztehaus, wo teilweise Provisorien geschaffen werden müssten. Das Bemühen der Stadt und der Ablaufplaner für die Baustelle, die Behinderungen zeitlich zu begrenzen, ist sichtbar: So sollen ab Bauabschnitt drei Bibliothek, Ticketshop und Rathaus voraussichtlich wieder normal zu erreichen sein, ab Bauabschnitt vier auch die Geschäftszugänge Stadtzeile. Dass in der Bauzeit die Geschäfte Einbußen haben werden sei sicher, aber der Sprecher geht davon aus, dass die »angrenzenden Geschäfte und die Gaststätte im Bürgerhaus profitieren werden«, wenn auf dem zentralen Platz eine »Wohlfühlatmosphäre« geschaffen werden kann.

Die Frage der Redaktion, ob es ein Fest zum Abschluss der Baumaßnahme geben wird, konnte Stockerl noch nicht abschließend beantworten, schrieb aber, dass die Stadt sich hier »noch in der Überlegungsphase« befinde. Für die Vorsicht hat er gute Gründe: Die Fertigstellung ist für Herbst dieses Jahres vorgesehen. Die Arbeiten sind teilweise stark wetterabhängig. Bislang sei der Zeitplan jedoch »weitestgehend« eingehalten, Und im Herbst könnte dann das Wetter zum Feiern draußen schon zu ungemütlich sein. kw

Artikel vom 27.05.2014
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