Neuperlach · Konzert im Kirchenzentrum

Am 1. Juni ertönen im Kirchenzentrum St. Phillip Neri Werke von Haydn, Mozert, Lalo und Co. Foto: VA

Neuperlach · Kammermusik aus drei Jahrhunderten erklingt am Sonntag 1. Juni, ab 19.00 Uhr im Saal vom Kirchenzentrum St. Philipp Neri.

Zu Gast ist der ehemalige Solocellist des Sinfonieorchesters des Bayrischen Rundfunks, Ulrich Bode, mit seiner Partnerin, der Pianistin Mihoko Wichartz. Zusammen mit dem Ehepaar Billig bringen sie Werke von Joseph Haydn, Telemann, de Boismortier, Mozart und Lalo zu Gehör. Ulrich Bode gehörte über 30 Jahre dem renommierten Sinfonieorchester an, reiste mit ihm durch die Welt und musizierte mit vielen weltbekannten Dirigenten.

Daneben widmete er sich leidenschaftlich der Kammermusik in verschiedenen Formationen. Mihoko Wichartz stammt aus Tokio, studierte in Deutschland an verschiedenen Musikhochschulen Hauptfach Klavier. Doch auch im Fach Cembalo belegte sie Meisterkurse bei Gustav Leonhardt. Neben den Konzerten ist sie als Dozentin für Klavier und Cembalo in München tätig. Die vier Musiker spielen seit vier Jahren regelmäßig im Münchner Raum und deutschlandweit. Dabei sind sie auch auf der Suche nach unbekannten Kompositionen, die aber so überraschende Qualitäten haben, dass sie dem Publikum nicht vorenthalten werden dürfen. Diesmal trifft dies auf ein romantisches Klaviertrio des Franzosen Eduard Lalo zu, der selbst aktiver Cellist war und ein wunderbares Werk für Violine, Violoncello und Klavier schuf.

Doch auch ein Kleinod der klassischen Periode von Mozart, die »Wiener Sonatinen« in einer Bearbeitung für Flöte, Violine und Cello gehören zum Programm. Ulrich Bode und Mihoko Wichartz stellen schon zum wiederholten Mal ihr Können in den Dienst der Musikreihe »Eine kleine Gute-Nacht-Musik« , was doch zeigt, dass die gemütlich-freundliche Atmosphäre des großen »Wohnzimmers« von St. Philipp Neri nachhaltig Eindruck auf die Menschen macht, die es kennengelernt haben. Wie immer gibt es die Möglichkeit zum Ratsch bei Sekt und Wein. Der Eintritt ist frei, um eine Spende zur Fortsetzung der Reihe wird gebeten.

Artikel vom 25.05.2014
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