Gegen Plastikmüll

Neufahrn · Kampagne soll helfen

Neufahrn · In den Meeren haben sich enorme Mengen an Plastikmüll angesammelt, deren Abbau mehrere hundert Jahre dauern kann.

Anlässlich des Europäischen Tags der Meere verweist der VerbraucherService Bayern mit Sitz in Neufahrn auf seine Aktion gegen Mikroplastik in Alltagsprodukten: »Nicht nur große Plastikteile, sondern auch kleinste, teils unsichtbare Kunststoffpartikel stellen ein Umweltproblem dar.« Dieses Mikroplastik entsteht durch den Zerfall von Plastikmüll, kann aber auch aus Kosmetika, Körperpflege- und Reinigungsmittel stammen.

Vermeidbare Umweltbelastung

Um diese vermeidbare Umweltbelastung schnellstmöglich zu stoppen, setzt sich der Verbraucherverband für einen umgehenden Verzicht auf Mikroplastik in Alltagsprodukten ein. Im Rahmen dieser Aktion wurden 40 Unternehmen, die Produkte mit Mikroplastik im Sortiment führen, angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Aus den bisher zehn Antworten geht hervor: Diese Unternehmen reagieren auf die öffentliche Diskussion und sehen Handlungsbedarf. Allerdings erfolgen die Veränderung der Rezeptur und die Auslistung gefährlicher Produkte unterschiedlich schnell.

Appelle an die Hersteller

Der VSB ist überzeugt: Je mehr Verbraucher sich gegen Mikroplastik aussprechen, desto größer wird der Druck auf die Hersteller: »Nutzen Sie deshalb die Möglichkeit, sich bis zum 5. Juni in unsere Unterschriftenliste einzutragen oder einen Brief an die Hersteller zu schreiben.« Listen und Musterbrief sind erhältlich in allen Beratungsstellen des VSB, unter anderem an der Bahnhofstraße 22 in Neufahrn, Montag bis Donnersttag von 9 bis 12 Uhr, sowie zum Download auf www.verbraucherservice-bayern.de/

Artikel vom 21.05.2014
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