Für die Feuerwehr

Haar · Anerkennung an das Engagement

Haar · Novum zum Ende der mehr als 40-jährigen kommunalpolitischen Arbeit von SPD-Bürgermeister Helmut Dworzak: Der inzwischen nicht mehr amtierende Gemeindechef stimmte im Ortsparlament einem Vorschlag der Staatsregierung, und zwar von Innenminister Joachim Herrmann, zu.

Auch die Lokalpolitiker befürworteten einhellig die Anregung, die einigen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr zu gute kommt.

Der Hintergrund: Als Anerkennung des Engagements im Brandschutz finanziert der Freistaat für Feuerwehrler, die eine 40-jährige aktive Zeit im ehrenamtlichen Feuerwehrdienst vorweisen können, seit Jahresbeginn einen kostenlosen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Bayerisch Gmain. Die Aufwendungen dafür betragen etwa 250 Euro. Es wird laut Ministerium erwartet, dass jährlich rund 3000 Feuerwehrleute aus Bayern – hier gibt es mehr als 7700 Freiwillige Feuerwehren mit etwa 320.000 Dienstleistenden – sich das Angebot freuen. Aus Haar dürfte von den Jubilaren pro Jahr eine Person kommen.

»Ehrenamtlicher Dienst wird auch stets von der Familie des Aktiven mitgetragen, denn ohne eine derartige Unterstützung wäre ein Engagement in einer Feuerwehr oft nicht möglich«, heißt es dazu in der Vorlage für die Bürgervertreter. Daher hat Herrmann die Städte und die Gemeinden gebeten, »die Kosten für eine Begleitperson«, ebenfalls rund 250 Euro, zu übernehmen. »Ich glaub’, der meint die Ehefrauen«, kommentierte Dworzak verschmitzt. Und weiter: »Da kommen auf uns keine unerschwinglichen Kosten zu, ich find’ das eine schöne Geste.« Dem schlossen sich alle Gemeinderäte an, die Partnerin beziehungsweise der Partner der Jubilarin beziehungsweise des Jubilars darf mit ins Berchtesgadener Land fahren. ikb

Artikel vom 20.05.2014
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