München · Podiumsdiskussion zum Bestehen der Kirche

München · Am Samstag, 24. Mai, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr eine Podiumsdiskussion in der Katholischen Hochschulgemeinde, Leopoldstraße 11, unter dem Titel »Nach uns die Sintflut? Hat Kirche noch Chancen bei den jüngeren Generationen?« statt.

An der Diskussion nehmen der Theologe Joachim Elschner-Sedivy, Kathrin Globisch, Pädagogin und Leiterin der Mittagsbetreuung an zwei Grundschulen, Pastoralreferent Thomas Hürten, Armin Nassehi, Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Thomas Philipp, Leitender Hochschulseelsorger in Bern, Dominik Ulbrich, Schulsozialarbeiter, und Korbinian Wild, Pfarrjugendleiter St. Martin, Zorneding, teil.

Die öffentliche Meinung über die katholische Kirche wird zur Zeit dominiert von der Empörung über Verschwendung, der Verwunderung über Traditionen, die fremd wirken in unserer heutigen Gesellschaft und der Bewunderung für den neuen Stil des Papstes. Wie aber sieht die Realität in unseren kirchlichen Gemeinden hier vor Ort aus? Die jüngeren Generationen identifizieren sich nicht mehr automatisch mit der Kirche, nur weil sie getauft und christlich erzogen wurden. Sie stellen selbst kritische Fragen und wollen mitgestalten.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion sind alle Besucher zum Gespräch und Austausch mit den Podiumsteilnehmern eingeladen. Veranstalter ist die »Gemeindeinitiative.org« in der Erzdiözese München-Freising. Sie ist ein Kreis reform-orientierter Christen, der eng verbunden ist mit dem »Münchner Kreis« der Diakone und Priester. Und der eine öffentliche Diskussion über das Selbstverständnis, die Ziele und die Zukunft der katholischen Kirche anstoßen möchte.

Die Mitglieder und Unterstützer sind selbst engagierte Christen, etwa in den Pfarrgemeinderäten. Sie wollen eine lebendige und zeitgemäße Kirche, die Zukunft hat. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

Artikel vom 14.05.2014
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