Durchwachsene Bilanz der Deutschen bei den BMW Open

München · Mal Regen, dann wieder Sonnenschein! Das Wetter zeigt sich in den letzten Tagen in der nördlichsten Stadt Italiens äußerst wechselhaft. Genauso unbeständig traten die deutschen Tennisspieler bei den BMW Open am Aumeister auf.

Der zwei Meter Riese Alexander Zverev trottete ziemlich geknickt von der Anlage. Das große Talent aus Hamburg, Nummer 1 der Juniorenrangliste, verlor gegen den erfahrenen Österreicher Jürgen Melzer 1:6 und 2:6. »Wenn man erst bei 2:5 anfängt Tennis zu spielen, muss man sich nicht wundern«, sagte Zverev nach dem Spiel. Dennoch sollte Zverev die Zukunft gehören. Bundestrainer Carsten Arriens meint über den 17-Jährigen: »Der ist in einem Begriff zusammengefasst überragend!« Genauso ausgeschieden ist Vorjahresfinalist Philipp Kohlschreiber. Er verlor gegen den Usbeken Denis Istomin mit 5:7, 6:2 und 4:6. Lokalmatador Peter Gojowczky aus Dachau konnte seine gute Form vom Davis Cup, wo er Jo Wilfried Tsonga nach Krämpfen in fünf Sätzen besiegte, am Aumeister nicht beibehalten.

Gegen den Ukrainer Sergiy Stakhovsky hatte er mit 6:3, 6:4 und 1:6 das Nachsehen. Nächster Gegner von Stakhovsky ist der deutsche Qualifikationssieger Jan-Lenard-Struff. Dieser schlug überraschend den Spanier Topspieler Felicano Lopez mit 6:3 und 6:4 . Eine weitere positive Überraschung aus deutscher Sicht lieferte Dustin Brown. Der Spieler mit der aufregendsten Frisur der Tour schlug Aufschlagreisen Ivo Karlovic. Marcus Ullrich

Artikel vom 30.04.2014
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