Gewinnspiel: »Am Ende kackt die Ente«

Frank Buschmann spricht über sein Leben als Sportverrückter

Er ist bekannt für seine Sprüche, die – wie er sagt – alle aus dem Bauch herauskommen: Frank Buschmann. 	Foto: VA

Er ist bekannt für seine Sprüche, die – wie er sagt – alle aus dem Bauch herauskommen: Frank Buschmann. Foto: VA

München · Wie kaum ein zweiter versteht es Frank Buschmann, besser bekannt als Buschi, die Emotionen des Sports aus den Arenen dieser Welt in die Wohnzimmer der Fernsehzuschauer und Internetuser zu transportieren.

Er ist die Stimme von »Schlag den Raab« und prägte in den letzten über 20 Jahren die deutsche Sportmedienlandschaft wie kaum ein anderer. Anstatt nüchtern vom Geschehen auf dem Fußballplatz oder auf dem Basketballfeld zu berichten, lässt Buschi einfach mal Emotionen zu. Seine Art und Weise zu kommentieren und moderieren sind legendär, seine Sprüche, Zitate und emotionalen Ausbrüche Kult, genau dafür lieben ihn die Fans!

Vor Kurzem erschien sein erstes Buch »Am Ende kackt die Ente – Aus dem Leben eines Sportverrückten«. Wir haben vorab mit Deutschlands emotionalstem Sportreporter gesprochen.

Münchner Wochenanzeiger: Herr Buschmann, Ihre Leidenschaft für den Sport begeistert viele Fans. Was war denn das emotionalste Erlebnis Ihrer bisherigen Karriere?

Frank Buschmann: Da gibt es einige. Das Halbfinale der Basketball EM in Istanbul 2001 war Wahnsinn, aber auch der Gewinn der Silbermedaille der deutschen Basketballnationalmannschaft 2005 in Belgrad, mit einem überragenden Dirk Nowitzki, hat mich ordentlich aus dem Sattel gehen lassen. Dazu natürlich die NBA Finalserien Ende der 90er. Live Michael Jordan in den Arenen kommentieren zu dürfen, war ein Traum!

Sie sind bekannt für Sprüche wie »Ratatatata«, »Gurkendieb«, »Dafür gibt es eine kleine Fanta ohne Eis« und »Am Ende kackt die Ente«, der Titel Ihres neuen Buches. Kommen diese Sprüche wirklich alle aus dem Bauch heraus, und hat Ihnen jemand schon mal einen Spruch übel genommen?

Frank Buschmann: Die kommen alle aus dem Bauch, und das ist auch gut so. Dass nicht alle Sprüche bei den Fans gut ankommen, liegt in der Natur der Sache. Sportler haben sich bei mir noch nicht beschwert.

»Stefan Raab bekommt mehr Sprüche ab«

Als Kommentator bei »Schlag den Raab« mussten Sie ja auch schon mal den ein oder anderen Seitenhieb von Stefan Raab einstecken.

Frank Buschmann: Damit gehe ich ganz locker um, er bekommt mehr ab. Da sitze ich am längeren Hebel, da er sich auf das Duell konzentrieren muss.

Die sozialen Medien beherrschen Sie wie kaum ein anderer. Mittlerweile verfolgen mehr als 300.000 Fans Ihr Treiben auf Facebook, Twitter und Co. Die Kanäle betreuen Sie alle persönlich, kostet das nicht unglaublich viel Zeit?

Frank Buschmann: Ich mache das total gerne. Oft vier bis fünf Stunden am Tag!

Bei YouTube haben Sie sogar einen eigenen Kanal www.buschi.tv. Drehen Sie wirklich bei sich zuhause im Keller?

Frank Buschmann: Das wäre mit meiner Familie nicht zu machen. Der Keller wurde extra eingerichtet, aber nicht bei Buschmanns.

Wie ist Frank Buschmann privat?

Frank Buschmann: Oft laut, immer ehrlich und manchmal nachdenklich.

Sie leben seit vielen Jahren in München. Was macht diese Stadt so sympathisch?

Frank Buschmann: Der gigantische Freizeitwert.

Mal ehrlich, wie oft essen Sie Linsensuppe?

Frank Buschmann: Relativ häufig, weil die Linsensuppe meiner Frau eine absolute Sensation ist (Anm. d. Red.: Das Rezept der Linsensuppe a la Buschmann findet sich im Buch).

Am 6. und 7. Mai stellen Sie Ihr neues Buch im Stadion an der Schleißheimer Straße vor. Dürfen sich die Zuschauer auf einen emotionalen Buschi freuen?

Frank Buschmann: Was denn sonst?! Ich werde sicher nicht dasitzen und vorlesen. Wie im Hörbuch auch werde ich frei sprechen und die ein oder andere Überraschung liefern.

Die typischen Journalistenfragen haben wir jetzt durch. Gibt es denn eine Frage, die Ihnen noch nie gestellt wurde und Sie gerne mal beantworten möchten?

Frank Buschmann: Heideröslein, da fällt mir nix ein. Am Ende kackt die Ente!

Von Stefanie Halbinger

Die Münchner Wochenanzeiger verlosen für beide Abende im »Stadion an der Schleißheimer Straße« je zwei Karten plus Buch. Die Teilnahme ist bis Mittwoch, 30. April möglich.

Artikel vom 26.04.2014
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