Vereinsvermögen an die Stadt übertragen

Jetzt kommt das Geld Garchinger Schulen zu Gute

Bürgermeisterin Gabor bei der Übergabe des Vereinsvermögens durch die ehemaligen Vorsitzenden Sonja Müller und Erwin Knippel.	Foto: Stadt Garching

Bürgermeisterin Gabor bei der Übergabe des Vereinsvermögens durch die ehemaligen Vorsitzenden Sonja Müller und Erwin Knippel. Foto: Stadt Garching

Garching · Vor rund einem Jahr löste sich der Bürgernetzverein München Land Nord e. V. (Bürgernetzverein), rund 15 Jahre nach seiner Gründung zum 20. April 2013 auf Satzungsgemäß wurde das Vereinsvermögen von 5200 Euro an die Stadt Garching übertragen und ein Scheck an die Erste Bürgermeisterin Hannelore Gabor übergeben.

Die Stadt Garching hat das Vereinsvermögen nun an die Garchinger Grundschulen übergeben, mit der Auflage das Geld satzungsgemäß einzusetzen. Die Schulen freuen sich über diesen unerwarteten Zuschuss und die ersten Gelder wurden bereits ausgegeben beziehungsweise sind verplant. Erwin Knippel, ehemaliger Vorsitzender des Bürgernetzvereins: Mit zunehmender Internet-Durchdringung und – Nutzung hat das Interesse an den Schulungen und Stammtischen des Bürgernetzvereins im Laufe der Zeit stark abgenommen. Deshalb wurde der Beschluss zur Auflösung des Vereins einstimmig gefällt und rund 15 Jahre nach seiner Gründung im letzten Jahr durchgeführt.

Das Vereinsvermögen wurde satzungsgemäß an die Stadt Garching übertragen. Das Geld ist von der Stadt unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke im Sinne der Vereinssatzung zu verwenden. Der Verein präferiert dabei öffentliche Fachvorträge und Schulveranstaltungen zum Thema Internet insbesondere zu den Themen Datensicherheit bei den sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook und Twitter, zu Virenschutz, Risiken im Netz.

Rund 75 Prozent der Deutschen sind online, die Nutzung des Internets ist dabei inzwischen für viele Menschen selbstverständlich geworden. Damit war der Hauptzweck des 1998 gegründeten Bürgernetzvereins München Nord e. V. »Durch Fortbildungsveranstaltungen das Wissen zu den neuen Technologien und deren Nutzung an eine möglichst breite Bevölkerungsschicht heranzutragen« überholt. Im Laufe des 15-jährigen Bestehens des Vereins nutzten Hunderte von Bürgern jeden Alters die Möglichkeit der kostengünstigen Weiterbildung in Wohnortnähe. Es wurden zahlreiche und vielfältige Schulungen abgehalten, gemeinsam PCs auseinandergebaut, um die Bauteile kennenzulernen und zu verstehen, neue Geräte zusammengebaut und in Betrieb genommen. In seinen besten Zeiten zählte der Verein rund 500 Mitglieder.

Artikel vom 24.04.2014
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