Die Eiszeit geht zu Ende – und auch die Ära Doug Irwin

EHC Klostersee richtet den Ausstand aus – außerdem gibt es eine Abschiedsfeier für ihren scheidenden Trainer

Spielszene zwischen dem EHC Klostersee und den Selber Wölfen (Bildmitte im blauen Trikot der Ex-EHCler Jared Mudryk), die aktuell in der Qualifikationsrunde um den Aufstieg in die DEL 2 spielen dürfen.	Foto: smg/Nicky Alexander

Spielszene zwischen dem EHC Klostersee und den Selber Wölfen (Bildmitte im blauen Trikot der Ex-EHCler Jared Mudryk), die aktuell in der Qualifikationsrunde um den Aufstieg in die DEL 2 spielen dürfen. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Am kommenden Wochenende ist es soweit, die »Eiszeit« 2013/14 in Grafing geht zu Ende. Mit einem Eishockey-Freizeitturnier und dem Pokal-Bewerb der Eiskunstlauf-Abteilung des EHC Klostersee.

Jenseits der Eisfläche, genau auf dem Parkplatz vor dem Grafinger Eisstadion wird die Oberliga-Truppe des EHC Klostersee am Samstagabend ab 19 Uhr Ausstand feiern. Bei Bar- und Grillbetrieb und natürlich vielen Fachgesprächen zwischen Puckjägern und rot-weißer Anhängerschaft darf auf der Saisonabschlussparty natürlich auch die schon traditionelle Trikotversteigerung nicht fehlen. Außerdem steht die Verabschiedung von Trainer Doug Irwin an, der die Klosterseer nach vier gemeinsam erfolgreichen Jahren verlassen wird. »Es würde mich freuen, möglichst viele Leute bei unserer Abschlussfeier zu sehen«, wünschte sich der scheidende Coach, der noch fast einen Monat vor Ort und zusammen mit EHC-Präsident Alexander Stolberg noch einen gemeinsamen Golfurlaub in Irland verbringen wird, bevor es für die Sommermonate nach Hause an Kanadas Ostküste gehen wird. Seine berufliche Zukunft hätte der Eishockeylehrer bis dahin gerne geregelt. Nach aktuellem Stand glaubt Irwin, dass er sich noch etwas gedulden müsse. Gedulden müssen sich auch die EHC-Anhänger , was dessen Nachfolger als Cheftrainer angeht.

Während beim EHC bereits der Saisonausstand begangen wird, geht es für die beiden besten Teams der Oberliga Süd in die entscheidende Phase. Die Selber Wölfe und die Wölfe Freiburg, die schon in der regulären Saison die beiden vordersten Plätze im Zwölferfeld der Spielklasse belegt hatten, setzten sich am Ende auch in den Playoffs durch und dürfen nun in der DEL2-Qualifikationsrunde um den Aufstieg in die zweithöchste Liga mitspielen. Weiters in dieser Runde vertreten sind die zwei schlechtesten DEL2-Klubs der aktuellen Saison (Heilbronner Falken oder ESV Kaufbeuren und EC Bad Nauheim oder Eispiraten Crimmitschau) und die beiden besten Oberligisten der sogenannten Zwischenrunde (Löwen Frankfurt und Kassel Huskies). Nachdem die DEL2 für die Saison 2014/15 um zwei Mannschaften aufgestockt wird, werden sich vier der sechs Teams qualifizieren. Fest steht inzwischen das Gros der Teilnehmer für die Oberliga Süd 2014/15 oder zumindest der Teams, die sich sportlich qualifiziert haben. Neben den Grafingern sind das aus dem bisherigen Feld die Erding Gladiators, EV Füssen, EC Peiting, Deggendorf Fire, Schweinfurt Mighty Dogs, EV Regensburg, Tölzer Löwen und Bayreuth Tigers. Die Blue Devils Weiden stehen als sportlicher Absteiger in die Bayernliga fest, der ERC Sonthofen 99 im Gegenzug als Aufsteiger. smg

Playoff-Halbfinale in der Oberliga Süd (Serie best of five - Endstand):
Selber Wölfe - Bayreuth Tigers 4:3; 2:1, 5:3 (3:0-Siege)
Wölfe Freiburg - Tölzer Löwen 4:3, 3:4 nach Verlängerung, 7:3, 3:1 (3:1-Siege)
Playdowns-Zweite Runde in der Oberliga Süd (Serie best of five - Endstand):
EV Regensburg - Blue Devils Weiden 4:1, 3:2 nach Verlängerung, 1:3, 5:1 (3:1-Siege - Blue Devils Weiden steht als sportlicher Absteiger fest)

Artikel vom 25.03.2014
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