Fund einer Fliegerbombe in Perlach

Perlach · Am Donnerstag, 6. März, gegen 13.50 Uhr, wurde im Rahmen einer routinemäßigen »Vorraumuntersuchung« anlässlich der Erschließung eines Neubaugebiets an der Hochäckerstraße / BAB A 8 eine 250-kg-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg aufgefunden.

Diese befand sich zirka 30 Meter neben der BAB A8 in einer Tiefe von rund einem Meter. In der Folge fanden in einem Gefahrenradius von 500 Metern umfangreiche Absperrungs- und Evakuierungsmaßnahmen statt. Bis zum Entschärfungsbeginn um 19.20 Uhr wurden im Gefahrenbereich rund tausend Personen evakuiert. In der Grundschule an der Balanstraße 135 wurde seitens der Berufsfeuerwehr München eine Anlauf- / Sammelstelle für Betroffene eingerichtet und betrieben, an welcher bis zum Einsatzende 202 Personen betreut wurden.

20 mobilitätseingeschränkte Einwohner wurden durch den Rettungsdienst abtransportiert. Acht weitere pflegebedürftige Personen wurden durch private Pflegedienste entsprechend versorgt. Für die Dauer von rund 1,5 Stunden war zudem die BAB A 8 in beiden Richtungen von der Vollsperrung betroffen. Dies war gegen 18.20 Uhr in Kraft getreten. Eine entsprechende Information der betroffenen Bevölkerung folgte über Rundfunk- und Lautsprecheranlagen. Um 19.40 Uhr wurde die Fliegerbombe schließlich erfolgreich entschärft, die eingerichteten Sperren wurden in der Folge sukksesive aufgehoben.

Artikel vom 07.03.2014
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