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Unter den Pfeilkreuzlern
Haidhausen · Vortrag über die Geschichte Ungarns von 1920-1945
Der Vortrag von Attila Pók widmet sich der ungarischen Geschichte zwischen den Weltkriegen. Foto: VA
Haidhausen · »Alles zurück!« heißt der Vortrag von Attila Pók, Direktor des Instituts für Geschichte an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, der am Montag, 10. März, um 19 Uhr im Gasteig (Rosenheimer Str. 5, Vortragssaal der Bibliothek) stattfindet.
Die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule (VHS) widmet sich darin Ungarn unter Horthy und den Pfeilkreuzlern in den Jahren 1920-1945.
Nach dem Ersten Weltkrieg blieb vom einstigen Königreich Ungarn nur ein Rumpfstaat übrig, der zwei Drittel seines Vorkriegsgebietes, mehr als die Hälfte seiner Bevölkerung und einen Großteil seiner Bodenschätze verloren hatte. Der als Schmach empfundene Friedensvertrag von Trianon sowie das Bestreben der neuen Grenzen prägten das konservativ-autoritäre Horthy-Regime. Attila Pók skizziert in seinem Vortrag insbesondere die außenpolitische Orientierung sowie die inneren Entwicklung Ungarns bis hin zur Herrschaft der faschistischen Pfeilkreuzler unter Ferenc Szálasi. Der Eintritt ist frei.
Im Montagsforum »Europa und der Nationalsozialismus« der Münchner Volkshochschule gehen angesehene Historiker Schlüsselfragen der ungarischen Geschichte zur Zeit des Nationalsozialismus nach. Der Vortragszyklus findet von März bis Juni im Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig statt. Er thematisiert den Antisemitismus im Ungarn der Zwischenkriegszeit und die systematische gesellschaftliche Ausgrenzung der Juden, das Schicksal einer jüdischen Gemeinde in den Kriegsjahren, den Holocaust sowie in den Umgang damit in der ungarischen Geschichtspolitik.
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