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90. Geburtstag gefeiert
Ottobrunn · Lob und Anerkennung für Isolde Hoffmann
Isolde Hoffmann wurde in ihrem Wirkungskreis, dem König-Otto-Museum, geehrt. Foto: VA
Ottobrunn · Eine Feier ganz besonderer Art ging im König-Otto-Museum über die Bühne: Ein 90.Geburtstag. Zwar nicht das Jubiläum eines Königs, aber immerhin der Ehrentag der treuesten Vasallin König Ottos: Isolde Hoffmann.
Wie Bürgermeister Thomas Loderer in seinen Begrüßungsworten betonte, war das »frisch-fröhliche Geburtstagskind« 24 Jahre lang »der gute Geist des Hauses«. Ihr ist zu verdanken, dass sie mit ihren engagierten Führungen auch Besucher aus aller Welt nicht nur für die bayerisch-griechische Geschichte interessieren konnte, sondern auch auf Ottobrunn aufmerksam machte und so den Ruf der Gemeinde über die Grenzen hinaus verbreitete. Dafür war ihr nicht nur Ottobrunns Bürgermeister herzlich dankbar, sondern auch Gemeinderäte aller Fraktionen, die zu den dicht an dicht im Museum stehenden deutschen und griechischen Festgästen zählten.
In seiner Laudatio betonte der Gründer und Leiter des Museums, Professor Jan Murken, dass Frau Hoffmann dank der Leidenschaft ihrer Führungen die verschiedensten Besuchergruppen in ihren Bann zu schlagen verstand. Dazu gehörten selbst internationale Geschichtskenner, von denen sie wiederum ein lebhaftes Echo zurück bekam und immer neue Detailkenntnisse über das in Museums-Exponaten festgehaltene Werk König Ottos und seiner bayerischen Entwicklungshelfer dazu gewann. So war ihre Tätigkeit, wie Professor Murken sagte, »eine Quelle des Lernens«.
In mehr als 7.000 Stunden im Dienste König Ottos und des ihm gewidmeten Museums weckte sie aber auch bei zahlreichen deutschen und griechischen Schulklassen Interesse für die Geschichte und gewann so auch für die Zukunft eine Fangemeinde für Ottobrunns Museum. Da Frau Hoffmann sich aber nicht nur für Geschichte, sondern auch für Musik begeistert, schenkte ihr Bürgermeister Loderer im Namen der Gemeinde die neuesten CDs mit Werken eines anderen großen Ottobrunners, Ermanno Wolf-Ferrari, und damit sie sie auch gut hören kann, bekam sie von Professor Murken einen CD-Player im Namen des Museumsförderkreises dazu geschenkt. Geburtstagsblumen bekam sie dann sogar aus Ottobrunns griechischer Partnergemeinde Nauplia geschickt: Im Garten des dortigen Förderkreismitglieds Dr. Regine Quack-Manoussakis gewachsen und fotografiert und per Internet übermittelt. König Otto hätte da nur staunen können. Da Isolde Hoffmann sich inzwischen in ein Seniorenheim zurückgezogen hat, können sich Museum und Gemeinde glücklich schätzen, dass sich in Frau Gudrun Heinrich eine würdige Nachfolgerin gefunden hat.
Artikel vom 12.03.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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