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Keramische Bäume
Oberschleißheim · Führung im Alten Schloss
Detail aus dem paradiesischen Lebensbaum Alfonso Sotenos: Eva. Keramik, Metalldraht, gemodelt, handgeformt, kalt bemalt. Metepec, Mexiko, 1969. Foto: © Bayerisches Nationalmuseum München
Oberschleißheim · Unter dem Motto »Die mexikanischen Lebensbäume im Alten Schloss« gibt es am Sonntag, 9. Februar, um 14 Uhr eine Führung mit Lina Rehork B. A. im Alten Schloss Schleißheim, Sammlung Weinhold »Das Gottesjahr und seine Feste«.
Aufmerksamen Besuchern ist der »arbol de la vida« bereits auf heimischen Plattencovern begegnet, denn 1967 schafft es ein mexikanischer Lebensbaum auf das »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band«-Album der Beatles. Die Erfolgsgeschichte des keramischen Exportschlagers beginnt in den 1930er Jahren mit den ersten Paradies-Gruppen Adams und Evas, die wie in Europa zunächst als Einzelfiguren vor dem Baum der Erkenntnis stehen. Im Zuge der mexikanischen Befreiungsbewegung, nicht zuletzt angeregt durch den berühmten Muralisten Diego Rivera, entstehen in den Folgejahren die mit paradiesischer Flora und Fauna kunterbunt ausgeschmückten Kandelaber-Bäume.
Auch die genuin mexikanischen Totenbäume als Gegenentwurf zum populären Lebensbaum-Sujet entwickeln sich in dieser Zeit. In den 1970er Jahren erreichen die Lebensbäume letztlich eine staatstragende Funktion, von der Prachtexemplare in den Botschaften des Auslandes künden. Die auf zwei Mittelamerikareisen 1965 und 1969 von Gertrud Weinhold vor Ort erworbenen Lebensbäume spiegeln diese Entwicklung wider und führen dem Besucher einzigartige, von Meisterhand gestaltete Luxus-Exemplare vor Augen.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Eintritt: drei Euro, ermäßigt: zwei Euro. Achtung: Treffpunkt direkt im Alten Schloss Schleißheim: Kassenhalle Maximilianshof 1 unter Tel. 31 58 72 12.
Artikel vom 07.02.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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