Wegweisende Woche für die Hachinger Volleyballer

Unterhaching · Schwere Spiele in Belchatow und gegen Friedrichshafen innerhalb von nur drei Tagen

Das Hinspiel gegen PGE Skra Belchatow (im Vordergrund) ging für Generali Haching mit 0:3 verloren.	Foto: Verein

Das Hinspiel gegen PGE Skra Belchatow (im Vordergrund) ging für Generali Haching mit 0:3 verloren. Foto: Verein

Unterhaching · Für Generali Haching ist die sportliche Situation alles andere als komfortabel. Hatten die Hachinger den Jahreswechsel noch an der Tabellenspitze der Volleyball-Bundesliga verbracht und im internationalen Wettbewerb leise Hoffnungen gehegt, so hat sich die Situation nach den letzten Spielen grundlegend geändert. Und es wird nicht leichter.

Durch die Niederlage gegen den Deutschen Meister Berlin war die Tabellenführung dahin. Der VfB Friedrichshafen liegt mittlerweile sechs Punkte voraus, hat allerdings auch ein Spiel mehr absolviert als die Hachinger. Das heißt: Wenn die Hachinger ihr fehlendes Spiel mit 3:0 oder 3:1 gewinnen und den VfB Friedrichshafen ebenfalls mit 3:0 oder 3:1 schlagen, sind die beiden Mannschaften wieder gleichauf. Das Duell mit den Häflern steht an diesem Wochenende an. Am Sonntag, 26. Januar, ist der Bundesligist vom Bodensee in der Generali Sportarena zu Gast. Es wird ein heißer Tanz werden, denn die Situation für Generali Haching ist klar. Beeinflusst wird sie noch vom Rückspiel im CEV-Pokal-Viertelfinale gegen PGE Skra Belchatow.

Dieses entscheidende Spiel findet bereits am Donnerstag, 23. Januar, in der polnischen Stadt nahe Lodz statt. Das Hinspiel hatten die favorisierten Polen mit 3:0 gewonnen, flankiert von einem Hachinger Trainer Mihai Paduretu, der außer sich war ob mancher Schiedsrichterentscheidung. Geholfen hat’s nichts, das Ergebnis steht und ist die Ausgangssituation ist für die Hachinger so schwer wie nur irgendmöglich.

Wenn Generali Haching am Donnerstag aus dem internationalen Wettbewerb rausfliegt, werden sie den VfB Friedrichshafen mit Wut im Bauch empfangen. Schaffen sie die Sensation und ziehen ins Halbfinale ein, könnte die Euphorie sie nach vorne tragen. Aber eines darf man in keinem Moment außer Acht lassen: Die Häfler sind eins der besten Volleyballteams in Deutschland. Sie zu unterschätzen, wäre ein maßgeblicher Vorteil für die Gäste.

Je nach dem, wie die sportliche Woche für die Hachinger Volleyballer verlaufen wird, werden die Weichen für die nächsten Wochen gestellt. Von »Fiasko« (Ausscheiden im CEV-Pokal und Niederlage gegen Friedrichshafen) bis »Triumph« (entscheidende Siege in beiden Spielen) ist praktisch alles möglich. Schon am 29. Januar geht es übrigens weiter. Dann treten die Hachinger beim CV Mitteldeutschland an. Bis zum Ende der Hauptrunde Mitte März gibt es dann kein Kräftemessen mehr mit Berlin und Friedrichshafen. Mit dem Beginn der Playoff-Runde ist dann spätestens im Halbfinale mit einem Duell unter den großen Drei zu rechnen. Ob Generali Haching diesmal reif für den Titel ist?

Artikel vom 21.01.2014
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