Russisches Staatsballett am 12. Januar in München

Szene aus dem zweiten Akt von »Schwanensee«, getanzt vom Russischen Staatsballet. Foto: VA

München · Ballett-Träume im weißen Tutu: Das Russische Staatsballett gastiert mit »Schwanensee« am 12. Januar, 15 und 19 Uhr, in der Philharmonie im Gasteig.

Russische Ballettkunst auf europäischen Bühnen: Seit 26 Jahren geht das Russische Staatsballett alljährlich auf große Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Während dieser Zeit haben mehr als eine Million Besucher das Ensemble live erlebt. Die Begeisterung hält sich derart beständig, dass das treue Publikum Jahr für Jahr aufs Neue zu den Aufführungen strömt. Die kontinuierlich wachsende Zuschauerzahl ist zudem Spiegelbild einer ebenso einmaligen wie eindrucksvollen Erfolgsbilanz und beweist das Alleinstellungsmerkmal dieser in Moskau beheimateten Kaderschmiede: Sie präsentiert einen wesentlichen Aspekt russischer Kultur – das Klassische Ballett – in seiner reinsten und perfektesten Form. Die Produktionen des Russischen Staatsballetts (unter der künstlerischen Leitung von Wjatscheslaw Gordejew, dem Ex-Direktor des berühmten Bolschoi) glänzen stets durch ihre akrobatische wie tänzerische Exzellenz und begeistern Kritiker sowie Besucher mit zauberhaftem Charme und phantasievoller Inszenierung, untermalt von herrlicher Musik.

»Schwanensee« erzählt von Prinz Siegfried und Schwanenkönigin Odette. Es ist die Geschichte eines Mädchens, das in einen Schwan verwandelt wurde. Den Fluch kann nur die Liebe brechen, doch ihr Prinz verliebt sich in eine Andere (in Gestalt eines schwarzen, verführerischen Schwans). Diese beiden gegensätzlichen Charaktere in einer Doppelrolle darzustellen, gilt als eine der anspruchsvollsten Rollen des klassischen Balletts. Es bedeutet für die Akteure: tanzen, trainieren und proben, um auch bei den kompliziertesten Figuren die Perfektion auf die sprichwörtliche Spitze zu treiben. Schwanensee hat seit seiner Premiere 1895 (in der bis heute maßgeblichen Inszenierung) nichts von seinem zauberhaften Charme verloren.

Artikel vom 06.01.2014
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