Die CSU-Liste steht

Giggenhausen · Bürgermeister-Kandidatin Kürzinger-Probst nennt Ziele

Christa Kürzinger-Probst und die CSU präsentieren für den Wahlkampf sogar einen Imagefilm.	Foto: VA

Christa Kürzinger-Probst und die CSU präsentieren für den Wahlkampf sogar einen Imagefilm. Foto: VA

Giggenhausen · Viele interessierte Bürger aus dem Neufahrner Ortsteil Giggenhausen besuchten die Kandidatenvorstellung des CSU-Ortsverbands. Die Moderation übernahm Altbürgermeister Gerhard Michels, der zusammen mit Bürgermeisterkandidatin Christa Kürzinger-Probst den Abend bestritt. Der CSU- Ortsverband sucht gezielt Kontakt zu den Ortsteilen und möchte nach eigenen Worten eine partnerschaftliche und offene Zusammenarbeit. Bürgermeisterkandidatin Christa Kürzinger-Probst versprach: »Wenn mich jemand fragt, dann kann er davon ausgehen, dass er die Wahrheit gesagt bekommt.«

Der CSU Ortsverband geht in diesem Kommunalwahlkampf neue Wege und macht sich die modernen Medien zu Nutze. Er hat einen Imagefilm gedreht. Jeder Interessent kann sich diesen Film auf youtube oder auf www.christa-kuerzinger-probst.de ansehen. Nach einem kurzen Einblick in ihren Lebensweg erklärte Kürzinger-Probst ihre Ziele. Weit vorne stehe die Förderung der Wirtschaft, denn ohne Gewerbesteuer gebe es keine Möglichkeit, Neues zu gestalten. Dies sei in den vergangenen Jahren in Neufahrn »sträflich vernachlässigt« worden: »Die Gemeinde hat nur reagiert, aber nicht agiert.« Auch die CSU-Gemeinderatskandidaten zeigten sich motiviert. Es wurde den Besuchern deutlich gemacht, dass die CSU-Gemeinderäte in der Vergangenheit keine Mehrheit hatten und deshalb viele ihrer Ideen nicht umgesetzt werden konnten. Weiterhin bedauerte Kürzinger-Probst, dass die Kindergärten an private Träger vergeben wurden. Die neuen Träger wollten verdienen, das werde sich bei den Gebühren bemerkbar machen. Die Rechnung, dass die Gemeinde damit günstiger fahre, sei nicht aufgegangen. Sie müsse 30 Prozent mehr zuzahlen als vor drei Jahren. Sie habe aber kein Mitspracherecht mehr und das gut eingespielte Personal sei abgewandert. Die Bürgermeisterkandidatin kritisierte auch heftig den Umgangston im Gemeinderat.: »So kann es nicht weitergehen.« Sie würde »keine Verhinderungspolitik betreiben«. Offenheit und Transparenz im Umgang mit den Bürgern seien ihr wichtig und nur das Allernotwendigste solle im nichtöffentlichen Teil einer Gemeinderatssitzung behandelt werden. Sie möchte sich auch verstärkt für das Ehrenamt einsetzen. Die ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen und sozialen Einrichtungen seien Leistungsträger. Gerade die Jugend lerne in den Vereinen Verantwortung. Unter ihrer Führung würde es auch wieder die jährlichen Bürgerversammlungen in den Ortsteilen geben, betonte sie.

Artikel vom 10.12.2013
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