Vaterstetten · Antikes an zwei Tagen bringt über 3500 Euro

Der Verein Alem Katema hat beim Antikmarkt, der heuer erstmals an zwei Tagen stattfand, über 3500 Euro eingenommen. Foto: Verein

Vaterstetten · Mehr als 3.500 Euro hat der Verein Alem-Katema bei seinem diesjährigen Antikmarkt am ersten Adventswochenende eingenommen. Zum ersten Mal fand die Veranstaltung in der Vaterstettener Wendelsteinschule an zwei Tagen statt – parallel zum Vaterstettener Weihnachtsmarkt. Der Erlös kommt nun zu 100 Prozent den Projekten des Vereins in Äthiopien zu Gute.

Kostbarste Einzelspenden waren in diesem Jahr eine D-Mark-Sammlung in Gold, die für 720 Euro einen neuen Eigentümer fand. »Man muss wirklich den Hut davor ziehen, was uns die Leute für einen guten Zweck überlassen«, freut sich Markt-Organisator Fritz Titze. Ein zweites Prunkstück war ein etwa 100 Jahre altes Schaukelpferd – trotz fehlenden Schweifes brachte es 200 Euro ein. »Ich bin freudig überrascht, dass der Antikmarkt auch an zwei Tagen funktioniert«, sagt Vereinsvorsitzender Anton Stephan. Ungewöhnlich war zudem, dass das Geschäft am zweiten Tag besser lief als am ersten. Einige seien auch am ersten Tag zum Schauen und erst am zweiten Tag zum Kaufen gekommen, berichtet Titze. Für das kommende Jahr muss sich der Verein für die Partnerschaft mit Alem Katema jedoch etwas überlegen: Dann wird der Weihnachtsmarkt an zwei Tagen nur in Baldham stattfinden. Hier haben die »Äthiopier« noch keinen Standort. »Vielleicht bleiben wir aber einfach auch in der Wendelsteinschule«, so AntonStephan: »Unser Markt ist auch so ein Unikat und eine Attraktion.«

Artikel vom 09.12.2013
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