Untergiesing · »Münchner Frühling« im Dezember

Untergiesing · Zum vierten Mal findet vom 12. bis 15. Dezember der »Münchner Frühling« statt, eine Veranstaltungsreihe in der Vossstrasse 15 (ehemaliges Feuerberg) in Untergiesing. Die Eröffnung ist am Donnerstag, 12. Dezember, 18.30 Uhr, mit einer Ausstellung der Künstler Conny Habbel, Jonas Geise und Philipp Hanich.

Um 20.30 Uhr tritt Stefan Straubinger auf, der traditionelle, experimentelle sowie stimmungsvolle und groovige Sounds verarbeitet und mit G’schichtln und Wortwitz eine eigenwillige, teils exzessive Musikperformance zeigt. Am Freitag 13. Dezember, lebt die »Fraunhofer Schoppenstube« für einen Abend wieder auf: Um 20 Uhr ist der Film »Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da« von Peter Goedel über die »Fraunhofer Schoppenstube« zu sehen. Sie war viele Jahre Treffpunkt der Münchner Nachtschwärmer, aber auch zahlreicher Gäste von auswärts. 2013 musste sie trotz großer Proteste geschlossen werden. Zu Gast sind an diesem Abend auch die Wirtin Gerti und Regisseur Peter Goedel. Außerdem gibt es Musik. Ein Weihnachtsdesignmarkt findet am Samstag, 14., und Sonntag, 15. Dezember, statt, jeweils 12 bis 18 Uhr. Am Samstagsabend, 20.30 Uhr, ist das Theaterstück »Waterman« zu sehen. Die turbulente Komödie dreht sich um die Frage, ob und wie man mit Wasser Geld verdienen darf, inwiefern schlechtes Gewissen dabei hinderlich ist und was das Londoner Wassernetz, türkische Stauseen und aufblasbare Puppen mit großen Mündern zu tun haben. Am letzten Tag des »Münchner Frühlings« im Dezember gibt es neben dem Weihnachtsmarkt ein Kindertheater und ab 20 Uhr einen Überraschungsabend. Um 11 Uhr ist am Sonntag, 15. Dezember, das Kindertheaterstück »König und König« des Theaters Stückwerk zu sehen, ein Stück über Freundschaft und Toleranz und darüber, dass die Welt damit ja vielleicht doch nicht so kompliziert ist, wie es scheint. Nach den jeweiligen Veranstaltungen ist Kneipenbetrieb mit Bier, Wein und Leckereien sowie Musik. Die Schauspielerin Theresa Hanich, die mit Freunden vor drei Jahren das Theater Stückwerk gegründet hat, hatte die Idee zu der Veranstaltungsreihe. Sie wollte in einem leerstehenden Laden »etwas Spontanes« veranstalten, »das nicht auf Kommerz aus ist, sondern die Kunst und Kultur in den Vordergrund stehen lässt«.

Artikel vom 04.12.2013
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