Haching besteht den Härtetest beim TV Bühl mit Bravour

Mit 3:0 setzen sich die Oberbayern letztlich in drei hartumkämpften Sätzen durch – Fanfahrt zum Pokalhalbfinale

Haching (hier Genadi Sokolov im Heimspiel gegen CV Mittdeutschland) kämpft sich nach oben. Beim TV Bühl gab es einen 3:0-Sieg, der deutlicher war als das Spiel selbst.	 Foto: Verein

Haching (hier Genadi Sokolov im Heimspiel gegen CV Mittdeutschland) kämpft sich nach oben. Beim TV Bühl gab es einen 3:0-Sieg, der deutlicher war als das Spiel selbst. Foto: Verein

Unterhaching · Nach den bisherigen Auftritten des TV Bühl war den Gästen aus Unterhaching klar: Das wird nicht einfach. In den bisherigen sieben Bundesligaspielen hatten die Badener nur vier Sätze abgegeben und alle Spiele gewonnen.

Generali Haching hat dieser weißen Weste jetzt einen großen Fleck verpasst. Die Bayern gewannen am Wochenende beim TV Bühl mit 3:0 und zogen damit in der Tabelle an dem Ligakonkurrenten vorbei. Bereits im ersten Satz ging es richtig eng zur Sache. Bis zum 20:20 konnten die Hausherren mithalten, doch dann schalteten die Hachinger einen Gang rauf. Mit 25:21 machten die Mannen um Kapitän Sebastian Schwarz den ersten Durchlauf zu.

Eine knappe Angelegenheit war’s zunächst auch im zweiten Satz. Mihai Paduretu setzte erneut auf seine eingespielte Formation. Doch bis zur Mitte des Satzes konnte sich weder die eine noch die andere Truppe absetzen. Erst nach der zweiten technischen Auszeit verschafften sich die Hachinger einen Zwei-Punkte-Vorsprung zum 17:15. Doch Bühl blieb dran, erkämpfte sich sogar den ersten Satzball, doch auch Haching wollte die bisherige Leistung nicht einfach hergeben. Es ging in die »Verlängerung«. Erst beim 29:27 für Unterhaching war der Satz entschieden. »Wir haben wieder einen Rückstand aufgeholt. Die Mannschaft hat wieder Teamgeist bewiesen und das war richtig gut«, fasste Trainer Mihai Paduretu nach dem Spiel die Leistung im zweiten Durchlauf zusammen.

Durchlauf drei - ein Ebenbild der ersten beiden Sätze. Zunächst ein enger Durchgang, doch dann setzten sich die Hachinger zum 22:18 weiter ab. Nach 89 Minuten machten die Oberbayern dann auch gleich den ersten Matchball. 25:18 und damit 3:0, drei Punkte für die Hachinger. »Die Jungs haben super gekämpft und die Fans haben super Stimmung in der Halle gemacht. Ein riesiges Danke, dass so viele aus Unterhaching mitgefahren sind«, resümierte Paduretu.

Ohnehin können die Hachinger stolz auf ihre Fans sein. Deren Unterstützung wird am 14. Dezember ganz besonders wichtig sein. Für den Titelverteidiger im DVV-Pokal geht es an diesem Tag nach Berlin zu einer der stärksten Mannschaften Deutschlands. Im Pokalhalbfinale brauchen die Hachinger ihren »siebten Mann« und haben deshalb wieder eine Fanfahrt organisiert.
Wer dabei sein will, kann sich im Fanshop oder unter www.generali-haching.de anmelden. 30 Euro kostet das Ticket pro Person. Darin enthalten sind Hin- und Rückfahrt sowie der Eintritt zum Spiel. Mit dieser Unterstützung kann die Mannschaft mit breiter Brust auftreten und das Ticket für Halle buchen.

Artikel vom 03.12.2013
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