Titelverteidiger Generali Haching steht im DVV-Pokal-Halbfinale

Unter den besten Vier

Unterhaching · Eine klare Angelegenheit war das Viertelfinale im DVV-Pokal für Generali Haching. Der Favorit setzte sich beim TV Rottenburg mit 3:0 durch und steht damit im Halbfinale. Der Gegner wird heute (28. November) ermittelt. Nach dem letzten Viertelfinalspiel in Dresden werden die Paarungen ausgelost.

Dabei wird es mindestens eine Begegnung zwischen den Spitzenteams der Liga geben. Wenn der TV Bühl heute in Dresden gewinnt, was zu erwarten ist, stehen die derzeit Erst-, Zweit-, Dritt- und Fünftplatzierten der Liga im Halbfinale. Die Berlin Recycling Volleys und der VfB Friedrichshafen haben sich am 27. November ebenso klar gegen die VSG Coburg/Grub und evivo Düren durchgesetzt wie die Hachinger.

Generali Haching zeigte wie in der Vorwoche eine gute Partie in Tübingen und ließ den TV Rottenburg nicht ins Spiel kommen. Trotz mancher eigenen Unzulänglichkeit konnte man die Hausherren mit starken Sprungaufschlägen unter Druck setzen. Tsimafei Zhukouski beendete den ersten Durchgang für Haching mit einem Ass.

In den zweiten Satz starteten die Hausherren besser und führten nach einem langen Ballwechsel zur ersten technischen Auszeit knapp. Es entwickelte sich ein spannender Pokal-Fight, in dem vor allem die Hausherren um ihre letzte Chance kämpften. Der Satz ging in die Verlängerung, Rottenburg erspielte sich mehrere Satzbälle, konnte aber keinen nutzen. Auf der anderen Seite vergab Ewoud Gommans Hachings ersten Satzball beim Stand von 27:26. Der Satz blieb spannend, bis Haching ihn schlie0lich 31:29 für sich entscheiden konnte.

Satz drei war eine Parallele zum Spiel eine Woche zuvor. Damals siegte Haching in der Liga mit 3:0 in Tübingen beim TV Rottenburg, der letzte Satz endete 25:22. Gestern kamen die Bayern nach der zehnminütigen Pause nach dem zweiten Satz schwer zurück ins Spiel, mussten einem Rückstand hinterherlaufen, um kurz vor Schluss, lautstark angetrieben von mitgereisten Fans, doch den Satz mit 25:23 und damit auch das Spiel für sich zu entscheiden.

»Rottenburg hat erneut bewiesen, dass das Team nie aufgibt. Wir haben heute ein paar Fehler zu viel gemacht, aber wir sind weiter. Das zählt! Nun sind wir gespannt auf die Auslosung«, erklärte Trainer Mihai Paduretu nach der Partie.

Jetzt konzentriert sich die Mannschaft wieder ganz auf die Bundesliga. Am Samstag, 30. November, folgt das Spitzenspiel der Liga in Bühl. Die Badener stehen derzeit auf Platz zwei in der Tabelle und haben gute Chancen ins Pokalhalbfinale vorzustoßen. Vielleicht macht sich mit der Mannschaft ein weiteres Team auf, um in die Spitzengruppe des deutschen Volleyballs vorzustoßen, wie das vor einigen Jahren schon Generali Haching versucht und geschafft hat. Der Attraktivität der Liga und dem Stellenwert des Sports kann das nur gut tun.

Artikel vom 28.11.2013
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