Dritter Tabellenplatz

Lohhofer Volleyballerinnen besiegen Stuttgart

Die Bundsliga-Damen zeigten im Heimspiel gegen die Schwaben Kampfgeist.	Foto: VA

Die Bundsliga-Damen zeigten im Heimspiel gegen die Schwaben Kampfgeist. Foto: VA

Lohhof · Mit 3:0 gewinnen die Volleyballeinnen des SVL vor 340 Zuschauern gegen die Allianz MTV Stuttgart II und schieben sich damit auf den dritten Tabellenplatz vor. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, angeführt von einer starken Libera Mirtl war die Grundlage für den Erfolg.

Block von Maja Hammerschmidt gegen Diagonalangreiferin Frauke Neuhaus: das war der erste Punkt. Lange Ballwechsel bekamen die Zuschauer im ersten Satz zu sehen. Meist ging der SVL als Sieger hervor, sodass die Führung bei der ersten technischen Auszeit mit 8:4 verdient war. Besonders im Mittelangriff wussten Standhardinger und Herrmann zu überzeugen. Kombiniert mit guten Aufschlägen wurde die Führung von 12:9 über 18:14 und 24:19 ausgebaut. Erst den dritten Satzball wusste Herrmann im Block zu verwandeln und der SVL ging unter tosendem Applaus mit 1:0 in Führung.

Auch Durchgang zwei begann mit der 1:0 Punkteführung. Lautstark angefeuert kamen die Mädels aus der technischen Auszeit mit einer 8:6 Führung. Doch Stuttgart erhöhte den Druck und der Gast führte bald erstmalig mit 10:8. Die Führung konnte sogar auf 13:9 ausgebaut werden, die Trainer Koch zur ersten Auszeit zwang. Pfeiffer kam einen Punkt später für Karnbaum. Bei der zweiten technischen Auszeit war man auf 13:16 herangekommen. Aufschlag- und Angriffsfehler Stuttgart– und der Anschlusspunkt war da. Spätestens, als Marion Mirtl zum 20:19 einen Ball aus der Abwehr fischte, war das Publikum voll da. Am Ende hieß es 25:22 und 2:0 für den SVL.

Mit einer starken Libera Marion Mirtl ging es in den dritten Satz. Stuttgart ließ sich so schnell nicht abschütteln. Aufschlagfehler auf Lohhofer Seite ließen den Gast immer wieder herankommen. Nach einer eigentlich beruhigenden Führung von 12:9 ging der Gast auf einmal mit 13:12 in Führung. Die Einwechslung von Kock zum Aufschlag für Hammerschmidt brachte ein Ass und somit die 16:14 Führung. Die Annahme war zu diesem Zeitpunkt wieder stabil, sodass auch Herrmann durch Zuspielerin Kettenbach vermehrt eingesetzt werden konnte. Zum 22:19 gelang es der überragenden Marion Mirtl, Diagonalangreiferin Neuhaus mit einer perfekten Abwehr endgültig die Lust zu rauben. Pfeiffer besorgte den Matchball, den Neuhaus mit einem Aufschlagfehler für den SVL verwandelte.

»Man hat den Mädels heute angemerkt, dass sie die Pokalniederlage vergessen machen wollten«, freute sich Managerin Richarda Zorn. Jetzt muss die Mannschaft zu zwei schweren Auswärtsspielen nach Erfurt und Chemnitz, ehe es am 15. Dezember zum letzten Mal in diesem Jahr ein Heimspiel der Bundesliga-Damen zu sehen gibt.

Artikel vom 27.11.2013
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