Bürger für Bürger

Neubiberg · Neubiberg engagiert sich

Neubiberg · »Die Aktion Christkind ist eine echte Erfolgsgeschichte«, sagt Neubibergs Bürgermeister Günter Heyland. Vor sieben Jahren hat die Gemeinde ihre Bürger zum ersten Mal aufgerufen, für ihre bedürftigen Mitmenschen zu spenden.

»Die Resonanz war überwältigend und ist auch in den Folgejahren nicht weniger geworden«, so Heyland. Angefangen hat es damit, Weihnachtsgutscheine an Sozialleistungsbezieher für ihre Kinder bis 18 Jahre und ältere Schüler zu verteilen, damit auch diese kleine Geschenke unter dem Weihnachtsbaum finden. Über Weihnachtsbeihilfen sollten sich auch hilfsbedürftige Gemeindebürger in den Altersheimen und in der Langzeitwohngemeinschaft der Bayerischen Gesellschaft für psychische Gesundheit freuen. Die Aktion wurde in den Folgejahren Schritt für Schritt ausgeweitet.

Heyland erklärt: »Uns wurde klar, dass viele bedürftige Familien, Kinder und Senioren auch in anderen Bereichen und zu anderen Zeitpunkten finanzielle Unterstützung brauchen, um ebenso wie alle anderen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können.« Die Aktion Christkind bekam Kinder: Unter dem Namen »Aktion Schultüte«, die ebenfalls von den Spenden aus der Aktion Christkind lebt, hat die Gemeinde Neubiberg 2013 jeweils 100 Euro an die Neubiberger Schüler, deren Eltern Sozialleistungen beziehen, für die Anschaffung von Schulsachen ausgezahlt. Migrantenkindern und Kindern mit Sprachdefiziten aus den Neubiberger Kindergärten zahlt die Gemeinde Sprachförderunterricht. Im Einzelfall gewährt die Kommune Zuschüsse, wenn Sozialleistungsbezieher das Geld nicht aufbringen können, das ihre Kinder für Ausflüge, Spielmaterial und Aufwendungen für Schulen und Kindergärten, externe Ferienbetreuungen, Sportvereine und das Jugendzentrum Gleis 3 benötigen.

Das ist der Fall, wenn das Bildungspaket der Bundesregierung nicht greift oder nicht ausreicht. Zudem haben all diese Kinder in diesem Jahr erneut einen Gutschein in Höhe von 25 Euro für die Teilnahme am diesjährigen Neubiberger Ferienprogramm angeboten bekommen. Für diese genannten Zwecke hat die Gemeinde Neubiberg im letzten Jahr 13.942 Euro ausgegeben. »Wir werden auch in Zukunft die Anregungen der Schulen und Betreuungseinrichtungen sowie Vereinen für weitere Projekte aufnehmen, damit wir diese Kinder in Zukunft noch besser unterstützen und noch gezielter fördern können«, verspricht der Bürgermeister.

Um die bisherigen Projekte weiterführen und auch neue aufnehmen zu können, ruft Bürgermeister Günter Heyland seine Bürger erneut zu Spenden auf: »Mit jeder Spende, egal, ob groß oder klein, zeigen Sie sich solidarisch mit Ihren Mitmenschen in Neu- und Unterbiberg.« Weitere Infos erteilt die Gemeinde Neubiberg unter der Telefonnummer 600 12 40 oder auch per E-Mail an gemeindekasse@neubiberg.de.

Artikel vom 02.12.2013
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