Eine lebendige Gemeinde

Neuperlach · St. Philipp Neri feiert den 40. Weihetag ihrer Kirche

Pfarrer Bodo Windolf (Mitte) feiert gemeinsam mit den Gästen das Weihejuboläum. Foto: Simeon Herteis

Neuperlach · In einer übervollen Kirche feierten die Gläubigen der katholischen Pfarrgemeinde Christus Erlöser den 40. Weihetag der Kirche St. Philipp Neri in der Kafkastraße in München-Neuperlach.

Die Menschen, darunter viele Jugendliche und Kinder, drängten sich in den Seitengängen des Kirchenraumes und im Vorraum. Mit Hinweis auf das nicht gerade prächtige Kirchengebäude wies Pfarrer Bodo Windolf zu Beginn des Gottesdienstes darauf hin, dass es dem Gründungspfarrer Wolfgang Marx damals mit dem Bau der Kirche nicht schnell genug ging. Darum nahm er mit einem rasch errichteten Bau vorlieb, der Heimat für eine lebendige Gemeinde wurde. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Krönungsmesse von Mozart umrahmt, gespielt und gesungen von Berufsmusikern, die der Organist Heinrich Surrer eigens dafür gewonnen hatte.

In seiner Predigt zeigte Pfarrer Bodo Windolf auf, dass wir an diesem Tag Christus als das wahre Licht feiern, das im Gegensatz zur Sonne keine Schatten wirft. Daher gilt: wer glaubt, der sieht. Vor allem sieht er im Mitmenschen den Bruder und glaubt an die Macht der Barmherzigkeit.

Dr. Wolfgang Stefinger (MdB) rief in seinem Grußwort diese lebendige Gemeinde dazu auf, so weiter zu machen. Thomas Kauer vom Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach wies darauf hin, dass beim Aufbau von München-Neuperlach Wert auf den Bau von Brücken gelegt wurde. Eine christliche Gemeinde solle Brücken bauen zwischen alt und jung, arm und reich, Behinderten und Nichtbehinderten. Markus Blume (MDL) zitierte angesichts seines Eindruckes Franz Josef Strauß mit den Worten: »Dankbar zurück, mutig vorwärts, und allzeit gläubig aufwärts.«

Lange standen die Menschen nach dem Gottesdienst zusammen, bestens mit Speis und Trank von der Jugend der Pfarrei versorgt, tauschten Erinnerungen aus und schmiedeten Pläne für die Zukunft. Den Abschluss des Festes bildete um 16 Uhr eine gesungene Vesper in der Kirche.

Artikel vom 27.11.2013
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