Heimat neu entdecken

Neubiberg · Tag der offenen Tür in Emile-Montessori-Schule

Die Emile-Montessori-Schule in Neubiberg hat inzwischen neun Jahrgangsstufen. Foto: Schule

Neubiberg · Heimat hat viele Facetten: Man kann bayerische Klischees an den Christbaum hängen oder untersuchen, wo es überall Wolpertinger gibt.

Man schenkt den Heimatlosen ein Ohr und baut für sich ein »Traum-Zuhause«. Wie das geht, ist zu erleben beim Tag der offenen Tür der Emile-Montessori-Schule in der Arastraße 2 in Neubiberg, am Freitag, 29. November, von 16 bis 19 Uhr.

Vielfältiges Mitmachprogramm

Kleine und große Gäste sind an diesem Tag eingeladen, in einem vielfältigen Mitmachprogramm »Heimat« zu entdecken. Gleichzeitig stellen die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern ihr alternatives Lehr- und Lernangebot vor. In der Schule lernen Kinder individuell und selbst organisiert – während der Freiarbeit und in gebundenen Unterrichtsphasen. Eine wichtige Rolle im Unterricht der »Emile« spielt der Zugang und das Verständnis zu vielen Themen durch vielfältige Materialien. Die Inhalte richten sich dabei nach dem staatlichen Lehrplan.

Beim »Tag der offenen Tür« können sich Eltern von Erstklässlern über den Aufnahmeprozess informieren. Ältere Schüler erfahren, wie sie ihre Schullaufbahn künftig an der »Emile« fortsetzen können – als Quereinsteiger ab Klasse 5 über Klasse 10 und in der geplanten Fachoberschule bis zum Abitur. Aufgebaut inzwischen bis Klasse 9, bietet die Schule Lernraum auf über 2000 Quadratmetern auf zwei Etagen im ehemaligen Ara-Fabrik-Gebäude. Zum Profil der Schule gehört die Formel »IM TUN« – die aktivierende und handlungsorientierte Form der von vielen ungeliebten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Technik, Umwelt und Naturwissenschaften). Zusätzlich wird Englisch sowie als zweite Fremdsprache Französisch angeboten. Die Schulimkerei oder der Pausenverkauf aus der »Klimaküche« sind Beispiele für eine nachhaltig ausgerichtete Schule.

Artikel vom 26.11.2013
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