Kandidaten aufgestellt

Unterhachinger Grüne formieren sich

Über die Hälfte der Kandidaten der Grünen für die kommende Kommunalwahl sind Frauen. Foto: Grüne

Unterhaching · Bei den Unterhachinger Grünen ist die Frauenquote kein Thema. Von 30 Listenkandidaten sind 17 weiblich. Bei der Aufstellungsversammlung der Grünen am 19. November, geleitet vom grünen Landratskandidaten Christoph Nadler, wurden gleich vier Frauen auf die vorderen Listenplätze zur Gemeinderatswahl 2014 gewählt.

Das Quartett bilden Claudia Köhler, Susanne Schweizer, Dr. Christa Helming und Gertraud Schubert. Während die letzten drei bereits dem Gemeinderat angehören, bewirbt sich Claudia Köhler zum ersten Mal für einen Sitz im Gemeindeparlament. Sie wurde gleichzeitig von der Versammlung zur Bürgermeisterkandidatin gekürt.

Kernthemen des grünen Quartetts sind selbstverständlich grüne Herz-Anliegen wie Nachhaltigkeit in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens, Erhaltung eines lebenswerten Ortes durch maßvolle Nachverdichtung und Bewahrung eines liebenswerten Gartenstadtcharakters durch konsequente Verkehrsberuhigung, schließlich die Förderung regenerativer Energieformen und Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes.

Alle Bereiche abgedeckt

Darüber hinaus setzen alle Damen besondere Schwerpunkte: Köhler in der Kinder- und Jugendarbeit sowie die Unterstützung des heimischen Handels und Handwerks. Für Susanne Schweizer zählt die strikte Einhaltung des jetzigen Ortsbereiches und die Erstellung von Bebauungsplänen unter Einbeziehung von Photovoltaik. Christa Helming kümmert sich um den Bereich Nachhaltigkeit im Finanzbereich sowie eine stabile Kulturförderung (KUBIZ, Musikschule, vhs und Gemeindebücherei). Gertraud Schubert schließlich liegt der Naturschutz in allen Bereichen des Bauens und Gestaltens besonders am Herzen. Allen vier gemeinsam schließlich ist das Eintreten für den schrittweise Ausbau der Schulen zu rhythmisierten Ganztagsschulen, wobei für eine Kinderbetreuung auch in den Ferien gesorgt werden soll. Die gemeinsame Sorge gilt ebenso den Senioren, konkret dem zügigen Ausbau von Einrichtungen zur Betreuung der Alten, deren Pflege daheim nicht mehr organisiert werden kann.

Artikel vom 25.11.2013
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