Haching spielt die Partie gegen Dresden souverän runter

Unterhaching · Der 3:0-Erfolg stand zu keinem Zeitpunkt infrage – Zur Sponsorensuche gibt es laut Köck noch nichts Neues

Der 3:0-Erfolg der Hachinger Volleyballer war ein glatter Durchmarsch. Fotos: Verein

Unterhaching · Die über Jahre scheinbar geltenden »Gesetze« über die Stärke der Mannschaften in der Volleyball-Bundesliga sind nicht mehr aktuell. Es gibt keine klaren Favoriten mehr. In Unterhaching hat man das offenbar verstanden.

Dort machen Mihai Paduretu und sein Team nicht den Fehler, vorgeblich schwächere Gegner zu unterschätzen. So gelang Generali Haching ein überzeugender 3:0-Erfolg gegen den VC Dresden. Alle drei Sätze endeten 25:19, also ebenfalls deutlich.

Mihai Paduretu hatte seine Stammformation nur auf der Mittelblockerposition verändert. Er schonte den zuletzt erkälteten Konstantin Shumov, für ihn spielte Genadi Sokolov. Gegen beherzt mitspielende Gäste aus Sachsen konnten die Bayern nach der ersten technischen Auszeit davonziehen. Ewoud Gommans zeigte tollen Einsatz, als er im Fallen noch einen Ball erwischte. Spielmacher Tsimafei Zhukouski nahm wieder die Fäden in die Hand und organisierte das Angriffsspiel, das immer besser funktionierte. Mit einem seiner 17 Punkte machte Simon Hirsch schließlich den ersten Satz zu.

Dresden zeigte sich auch im weiteren Spielverlauf engagiert und versuchte, angetrieben von der engagiert am Spielfeldrand agierenden Trainerin Sylvia Roll, den Rückstand möglichst gering zu halten. Mehr war für die Gäste nicht drin, zu souverän zog der Pokalsieger sein Spiel auf. Wiederum bei 19 Punkten für Dresden erspielte sich Haching einen Satzball, den man mit einem Ass verwandeln konnte.

Im dritten Satz ließ Paduretu dann auch die wieder genesenen Jan-Philipp Marks, Philipp Jankowski und David Sossenheimer mitwirken. Das änderte nichts am Spielverlauf. Wieder konnte Dresden Haching nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Mihai Paduretu war zufrieden: »Wir wollten oben dranbleiben, das ist uns gelungen. Simon Hirsch hat seinen Killerinstinkt bewiesen, Sokolov Shumov gut ersetzt.« Auch Marcus Böhme freute sich über drei Punkte: »Klar war es ein Pflichtsieg. Es ist immer ein gutes Training für schwierigere Aufgaben gegen solche Teams wie Dresden zu überzeugen.«

Neuer Co-Trainer Paduretus ist bis Ende Dezember Berti Golf, ab Januar dann der ehemalige Hachinger Dejan Stankovic. Wegen der vielen Anfragen zur wirtschaftlichen Lage – Hauptsponsor Generali beendet sein Engagement bei dem Verein Ende der Saison – erklärte Manager Josef Köck: »Es gibt derzeit nichts Neues. Wir werden die Öffentlichkeit informieren, wenn es Neuigkeiten gibt.« Köck erteilte aber auch Begehrlichkeiten anderer Klubs bereits in dieser Saison eine klare Absage: »Wir spielen diese Saison durch und bezahlen unsere Spieler stets rechtzeitig.«

Am Mittwoch, 27. November, folgt um 19.30 Uhr das Viertelfinale im DVV-Pokal in Tübingen bei TV Rottenburg.

Artikel vom 25.11.2013
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