Mitten in den »Tübingen-Wochen«

Generali Haching trifft in der Liga und im Pokal gleich zweimal auf den in Tübingen spielenden TV Rottenburg

Die Sportprofis des FC Bayern zeigen Interesse für die Kollegen von Generali Haching. Vor Kurzem war Fußballer Rafinha in der Vorstadt zu Gast, jetzt die Basketballer der Giesinger.	 Foto: Verein

Die Sportprofis des FC Bayern zeigen Interesse für die Kollegen von Generali Haching. Vor Kurzem war Fußballer Rafinha in der Vorstadt zu Gast, jetzt die Basketballer der Giesinger. Foto: Verein

Unterhaching · Am Mittwoch, 20. November, treten die Volleyballer von Generali Haching nach einem spielfreien Wochenende um 19.30 Uhr in der Paul-Horn-Arena in Tübingen beim TV Rottenburg an. Dabei waren Paduretus Männer nicht untätig am spielfreien Wochenende.

Am Freitag fand das Mixed-Turnier der Volleyballabteilung des TSV Unterhaching statt, am Sonntag besuchte die Mannschaft das Basketballspiel des FC Bayern München gegen die WALTER Tigers Tübingen im Audi Dome in München – sozusagen die »Tübingen-Wochen, Teil1«. Nun muss die Mannschaft gleich zweimal nach Tübingen reisen: eben am Mittwoch in der Liga (»Teil 2«), eine Woche später (27. November, »Teil 3«) im Viertelfinale im Pokal. Angesichts der vielen Auswärtsspiele derzeit kommt den Hachingern die relativ kurze Anreise nach Baden-Württemberg durchaus entgegen.

Nach fünf Partien befindet sich Rottenburg im Mittelfeld der Tabelle wieder. Dabei zeigte sich das Team des am Spielfeldrand stets extrovertierten Trainers Müller-Angstenberger bislang sehr ausgeglichen, einem Sieg folgte stets eine Niederlage oder umgekehrt. Diesem Gesetz der Serie folgend, müsste Rottenburg am Mittwoch gegen Haching gewinnen, da sie am Samstag in Bühl klar unterlagen. Um das zu verhindern, müssen die Bayern wachsam sein: »Rottenburg ist eine eingespielte Truppe. In dem Punkt haben sie sicher Vorteile gegenüber uns. Außerdem kämpft Rottenburg gerade zu Hause immer bis zum Umfallen, wir müssen uns auf starke Gegenwehr gefasst machen«, weiß Mihai Paduretu. Libero Ferdinand Tille freut sich aufs Spiel in Tübingen: »Das ist eine schöne Halle, da herrscht immer Riesenstimmung.«

Fehlen wird sicherlich Jan-Philipp Marks. Der Außenangreifer knickte kürzlich beim Training um, erlitt eine Bänderverletzung.

Vielleicht nutzen Paduretus Männer den Anschauungsunterricht der Basketballer, die den anderen Verein, der seine Heimspiele in der Tübinger Arena austrägt, deutlich mit 105:68 besiegte, zum eigenen Sieg am Mittwoch. Am Sonntag, 24. November, folgt dann um 16 Uhr das Heimspiel gegen VC Dresden.

In einer heuer ausgeglicheneren Liga sind die Hachinger am Wochenende auf Platz vier abgerutscht. Friedrichshafen hat sich auf Platz zwei vorgeschoben, hat allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert. Der TV Bühl dagegen zählt wie Haching fünf Ligaspiele, hat aber dennoch zwei Punkte mehr gesammelt. An der Spitze steht immer noch unerwartet evivo Düren. Die Favoriten laufen nach diversen Ausrutschern dem Platz an der Sonne bislang erfolglos hinterher. Die Liga ist zu einer echten Konkurrenz geworden. Das kann dem deutschen Volleyball nur helfen.

Artikel vom 20.11.2013
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