Neues Gesicht

Nikolaus Wischnitzki ist immer mit dem »Radl da«

Nikolaus Wischnitzki (r.) ist der Neue im KJR-Team in Ottobrunn, hier beim FunParkJam in Ottobrunn. 	Foto: Woschée

Nikolaus Wischnitzki (r.) ist der Neue im KJR-Team in Ottobrunn, hier beim FunParkJam in Ottobrunn. Foto: Woschée

Ottobrunn · Nikolaus Wischnitzki heißt das neue Gesicht der Mobilen Jugendarbeit in Ottobrunn. Er ist der Nachfolger von Verena Reichel und wie sie als Ansprechpartner Nummer Eins immer da, wo Jugendliche anzutreffen sind.

Der 29-Jährige hat in diesem Jahr sein Sozialpädagogik-Studium beendet und freut sich jetzt, ein offenes Ohr für die Ottobrunner Jugend haben zu dürfen.

Während des Studiums, so erklärt er, habe er bereits an einer Ganztagsschule gearbeitet, freue sich jetzt aber, nicht mehr einer Institution verpflichtet zu sein, sondern sich ganz auf die Jugendlichen einlassen zu können. Seine Zielgruppe sind die Jungs und Mädchen, die man weder in Sportvereinen noch in kirchlichen Gruppen trifft und die sich auch nicht gerne in Einrichtungen wie beispielsweise der Jugendfreizeitstätte »Einstein« treffen wollen. »Unser Angebot ist möglichst niederschwellig. Ich habe oft einen Ball dabei oder ein Kartenspiel, um den Jugendlichen eine Freizeitbeschäftigung anbieten zu können«, erklärt der junge Mann mit dem auffälligen roten Bart. Sein Markenzeichen ist auch ein guter Gesprächsöffner, verrät er. Während die Jungs eher wissen wollen, wie man es schafft, sich den Bart so lang wachsen zu lassen, entstünde bei den Mädchen eher der Wunsch, diesen zu flechten, was er allerdings vehement verneinen müsse, wie er schmunzelnd verrät.

Sein wichtigstes Ziel sei es, den Jugendlichen die Gewissheit zu vermitteln, dass er im Zweifelsfall immer für ihre Probleme Zeit habe und sich bemühen werde, gemeinsam mit ihnen eine Lösung zu finden. »Ich unterliege der Verschwiegenheitspflicht und kann, wenn nötig oder gewünscht, gerne an andere Beratungseinrichtungen vermitteln. Ich arbeite vor allem präventiv mit den Jugendlichen. Meine Arbeit findet auf Augenhöhe statt und soll den Jugendlichen in allen Lebenslagen eine Stütze sein und ihnen eine Anlaufstelle bieten«, so Wischnitzki. Mitorganisiert hat er bereits den FunParkJam, einem Wettbewerb für Boarder, nicht nur aus Ottobrunn. Hier konnten jugendliche Skatboarder ihre Kräfte messen.

Trifft man Wischnitzki nicht mit seinem Rad auf der Straße, ist er in in seinem Büro in der Gustav-Freitag-Straße 9 (1. OG) zu finden oder unter Telefon 01 60/7 17 99 46 zu erreichen. hw

Artikel vom 12.11.2013
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