Erding · »Jordanien – Ein Land wie Myrrhe und Weihrauch« heißt der Vortrag von Renate und Ulf Müller, der am Mittwoch, 13. November, in der Stadthalle Erding stattfindet. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Myrrhe, Weihrauch und Gold brachten die Heiligen Drei Könige mit. Und sie kamen aus dem Morgenland. Aus heutiger Sicht waren sie Jordanier – oder wie man damals sagte: Nabatäer. Der Handel mit orientalischen Düften hatte ihnen Reichtum eingebracht – und schon die antiken Neureichen wussten, wie man Reichtum am besten anlegt: in Immobilien. Sie bauten die antike Hauptstadt Petra. Spätestens seit der Ernennung von Petra zu einem der »Neuen Weltwunder« hat sich diese Investition gelohnt: Der Tourismus in Jordanien erlebt einen Aufschwung.

Burgen, Tempel und Amphitheater

Aber es ist nicht die einzige Sehenswürdigkeit des kleinen Königreiches, gelegen zwischen Israel, Syrien und Saudi-Arabien. Denn die Griechen bauten hier Tempel voller Säulen, die Römer errichteten Amphitheater, von den Kreuzrittern stammen zahlreiche Burgen. Auch die Natur war in Jordanien, das einst auch unter britischem Mandat stand, recht freizügig mit ihren Geschenken: Wilde Schluchten führen ihr Wasser dem Toten Meer zu. Im Gegensatz dazu steht die Wüstenlandschaft des Wadi Rum, seit 2011 auf der Welterbeliste der UNESCO. Der Multimediavortrag von Renate und Ulf Müller zeigt Filme in FullHD, Fotos und Life-Sound.

Artikel vom 09.11.2013
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