Berg am Laim · Auch in Berg am Laim wird es nun draußen grau und winterlich – drinnen dafür umso stimmungsvoller und bunter. Denn ab Freitag, 8. November, lädt die Künstlergilde zu ihrer Herbstausstellung in den Großen Pfarrsaal von St. Michael ein.

Getreu dem Jahresmotto der Gilde »wir bringen Farbe ins Viertel« erwartet die Besucher eine große Vielfalt künstlerischen Schaffens, diesmal zudem mit umfangreichem Begleitprogramm. Zur Vielfalt der Stile gehören die klassischen Malweisen mit Öl, Acryl, Pastellkreiden und Aquarell ebenso wie die Malerei auf Seide, Tuschmalerei und Kalligraphie. Moderne Formen wie Landschaftsfotografie und Trash-Art-Fotografie sind ebenfalls vertreten. Plastisches Gestalten wird von Keramikarbeiten, Holz- und Wurzelschnitzerei repräsentiert, kunsthandwerkliches Können zeigt sich mit modularen Origami-Objekten, Glasgravur und Porzellanmalerei sowie der Gestaltung dekorativer Masken und Schals.

Künstlerische Techniken und Herangehensweisen zu zeigen, Einblicke in den Schöpfungsprozess der Werke zu geben, das ist auch ein wesentliches Ziel des Begleitprogramms. Am Sonntag, 10. November heißt es deshalb zwischen 12 und 16 Uhr: den Künstlern über die Schulter geschaut! Einige Gildemitglieder führen in ihr Genre ein.

Während des gesamten Ausstellungszeitraums vom 9. bis 17. November liegen wechselnde Mappen der Künstler und Fotografen auf dem Flügel aus, und Gildeleiterin Ursula Zentgraf bietet auf Anfrage Gruppenführungen durch die Ausstellung an (Kontakt: uzentgraf@t-online.de). Und wie immer ist Gelegenheit, in Ruhe zu schauen, zu staunen, sich mit den anwesenden Künstlern auszutauschen und vielleicht das eine oder andere Stück oder eine Postkarte davon zu erwerben.

Feierlich eröffnet wird die Schau durch den Hausherrn, Pfarrer Dr. Brian McNeil und die Schirmherren vom Bezirksausschuss 14, den BA-Vorsitzenden Robert Kulzer und die Organisatorin des Berg am Laimer Jubliäumsjahres, Jennifer Brichzin. Dazu erwartet die Besucher ein Auftritt des bekannten Boogie-Woogie- und Blues-Pianisten Christian Willisohn. Gefeiert wird aber nicht nur zum Einstand. Erstmals wird in diesem Jahr auch eine Finissage veranstaltet, um die Schau ebenso stimmungsvoll ausklingen zu lassen. Sie findet am Samstag, 16. November, ab 19 Uhr statt. Am Sonntag, 17. November, ist dann bis 18 Uhr die letzte Gelegenheit, die Werke zu besichtigen oder das Erworbene nach Hause zu nehmen, bevor die Ausstellung ihre Pforten schließt.

Artikel vom 05.11.2013
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