Pechsträhne

TSV Eching - FC Deisenhofen 2 : 0

Deisenhofen/Eching · Zum Auftakt der Rückrunde unterlagen die Blauhemden bei den Zebras aus Eching 0:2. Das Spiel startete von beiden Seiten verhalten. Deisenhofen war etwas defensiver als gewohnt eingestellt.

Eching spielte hauptsächlich mit weiten Bällen, die aufgrund der Windverhältnisse meist im Nirgendwo landeten. Somit gab es kaum Höhepunkte und schon gar keine Torchance auf beiden Seiten. In der 34. Minute aber der überraschende Führungstreffer der Gastgeber als Ünlü einen Freistoß aufs lange Eck zog und eine Windböe den Ball zur Überraschung aller ins Tor drückte.

Dem Foulspiel von Grunert ging allerdings ein klares Handspiel eines Echinger Spielers voraus, das der Schiri nicht ahndete. Deisenhofen war weiterhin bemüht, allerdings ohne Durchschlagskraft. Eching zeigte sich hinten stabil, ohne selbst die Initiative zu ergreifen. Nach dem Wechsel fiel dann schnell das 2:0 durch Janis Hoffmann, der einen Foulelfmeter im Nachschuss verwandelte. Vorangegangen war ein Foul von Schleicher, der im Strafraum einen Echinger regelwidrig zu Boden schickte. Ebenso regelwidrig war allerdings auch der Treffer, den Hoffmann erzielte, denn der Ball wurde direkt nach dem Pfostentreffer ins Tor geschossen, ohne von einem anderen Spieler berührt worden zu sein.

Der eingewechselte Richter brachte einigen Schwung in die Angriffsbemühungen der Gäste und stellte die Echinger doch vor einige Probleme. Die beste Chance der Deisenhofner bereitete eben Richter vor, als er sich über rechts durchtankte, den Ball auf Bukowski ablegte, dieser aber am Tor vorbei zog. Richter selbst hätte kurz danach verkürzen können, sein Schuss streifte aber knapp am Gehäuse der Echinger vorbei. Die letzten Minuten brachten dann noch einen schön vorgetragenen Konter der Echinger den Kottmüller glänzend entschärfte danach war Schluss.

»Ein typisches 0:0-Spiel, das letztlich durch eine Windböe entschieden wurde. Unsere Leistung war bemüht, aber nicht von Erfolg gekrönt, deshalb geht die Niederlage in Ordnung, denn wer kein Tore schießt, kann keine Spiele gewinnen. Langsam aber sicher müssen wir mal wieder punkten, damit wir nicht mit Abstiegssorgen in die Winterpause gehen müssen. Die Schiedsrichterauftritte zu bewerten steht Abteilungsleitern auf Geheiß des BFV nicht zu, was aber nicht heißt das man sich alles gefallen lassen muss. Guter oder schlechter Tag hin oder her an irgendeinem Punkt muss sich auch ein Schiedsrichter mal hinterfragen, ob alles richtig ist was er da abliefert. Eine zumindest an diesem Tag sehr stark ausbaufähige Leistung mit Arroganz und Selbstherrlichkeit zu überspielen ist auf alle Fälle der falsche Weg«, so Franz Perneker nach dem Spiel.

Artikel vom 04.11.2013
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