SVN Münchenzu Gast beim SV Akgüneyspor

Die Mannschaft des SVN München spielte für ihren Kapitän Kristian Knapic. Foto: privat

Neuperlach · Der SVN München war zu Gast beim SV Akgüneyspor. Durch einen zweifelhaften Elfmeter in der 90. Spielminute muss sich der SVN mit einem Untenschieden begnügen und steht dennoch, mit einem Spiel mehr, an der Tabellenspitze der Kreisklasse 5 München.

Der Spieltag begann zunächst mit einem Paukenschlag für den SVN München. Kapitän Kristian Knapic musste wegen einem Trauerfall in der Familie absagen. Nochmal auf diesem Weg wünscht die Mannschaft des SVN München ihrem Kapitän herzliches Beileid. Die Mannschaft reiste leicht betrübt zum Spitzenspiel an die Westpreusenstrasse. Dennoch war die Devise klar, und zwar die drei Punkte für ihren Kapitän zu holen. Die Mannschaft ging auch dementsprechend motiviert in die Partie und konnte nach einem Standard über Selcuk Saritekin auf Stürmer Volkan Görür, mit 1:0 in Führung gehen. Dabei protestieren die Gastgeber auf ein Handspiel aber übersahen dabei dass der eigene Verteidiger mit der Hand am Ball war. Nach der Führung konnte man dem Sturmlauf der Hausherren Stand halten und immer wieder durch gefährliche Konter vor dem Tor des SV Akgüneyspor auftauchen. Diese Konterchancen wurden jedoch leider leichtfertig vergeben und beide Mannschaften gingen, nach einer kampfbetonten ersten Hälfte, in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit wollte die Mannschaft des SVN München den Gegner kommen lassen um somit sich Freiräume zu erspielen und durch Konter, wie in der ersten Hälfte, ein Tor zu erzielen. In der 60. Spielminute netzte auch Thomas Prößner mit einem Kopfball im Tor der Hausherren ein. Der Unparteiische hatte jedoch was dagegen, weil dieser den Torschützen angeblich im Abseits sah. Die Hausherren wachten nach dieser Entscheidung auf und versuchten mit allen Mitteln den Spielstand zu egalisieren. Der jedoch an diesem Tag bärenstarke Schlußmann der Neuperlacher konnte durch einige Glanzparaden die Führung für seine Mannschaft festhalten.

Der SV Akgüneyspor wurde immer wieder nach Freistößen und Eckbällen gefährlich. Als die 90 Minuten dann beinahe überstanden wurden ließ sich der Unparteiische wohl von den aufgebrachten Zuschauern beeinflußen und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Der Stürmer des SV Akgüneyspor ließ sich auf den Verteidiger des SVN fallen und überlistete so den Schiedsrichter, was einen Elfmeter zufolge hatte. Nach langen Protesten verwandelte dann der SV Akgüneyspor den Elfmeter und die Partie endete so mit einem bitteren Unentschieden für die Welz Mannen.

Trotz der Punkteteilung geht der SVN München mit viel Zuversicht in die restlichen drei Spiele und hat in drei Wochen wieder die Möglichkeit, mit dem Rückspiel gegen den SV Akgüneyspor, das bittere Unentschieden vergessen zu machen. In den nächsten zwei Wochen geht es jedoch gegen den FC Niksarspor. Die Mannschaft ist sich bewusst, dass kein Gegner in dieser Liga zu unterschätzen ist.

Artikel vom 29.10.2013
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