SC-Ringer bleiben couragiert

Unterföhring · Der SC Isaria hatte beim letzten Heimkampftag eine harte Nuss zu knacken. Dass gegen den Tabellenführer Weitenau-Wieslet ein Sieg einzufahren ist, war nicht zu erwarten.

Die Aufgabenstellung des Trainers und Verantwortlichen des SC Isaria, kämpfen bis zum Umfallen, wurde auf alle Fälle erfüllt. Die Liste der ungeschlagenen Isarianer ist nun auf einen geschrumpft. Kampf- und Konditionsmaschine Adam Varga holte sich wieder vier Punkte gegen Plamen Tashev, Für Manrikos Theodoridis hingegen ging die Siegesserie gegen David Müller zu Ende. Ungewollte Flugübungen in die gefährliche Lage bescherten Manri die erste und klare Niederlage. Die Zuschauer konnetn einen Bundesligakampf verfolgen, der nach Kampfende 13:12 und noch dazu im griechisch-römischen Stil endete. Glücklicher Sieger dieses nervenaufreibenden Fights war am Ende der Unterföhringer Juan Pablo Gonzalez. 15 Sekunden vor Schluss gelang ihm eine zweier Wertung, die den knappen aber verdienten Sieg bedeutete.

Auch wenn schon alles gelaufen war gab Batschi Fazekas im letzten Kampf des Abends Vollgas. Und das wurde bereits nach 28 Sekunden durch einen Schultersieg belohnt, am Jubel der Fans konnte man meinen, das war der Gesamtsieg. Eine weitere vierer Wertung für die Mannschaft steuerte Christan Axenbeck bei, mit 12:0 zerlegte er seinen Kontrahenten Marc Sutter förmlich nach allen Regeln der Freistilkunst. Michel Riesterer und Andreas Walter jun. holten sich die erwartete Lehrstunde, beide Ringer hatten es mit international erfahrenen Gegnern zu tun. Mit Kai Vögtlin und Alexander Semisorov hatten die Unterföhringer Youngster die amtierenden Deutschen Meister vorgesetzt bekommen. Die Mission des SC Isaria in dieser Saison heißt klar, noch zwei Kämpfe gewinnen, alles andere wäre eine Überraschung was beim Ringen aber durchaus immer möglich ist. Durch die Konstellation in der Bundesliga, wo sich Burghausen auf dem Abstiegsplatz eingenistet hat, und in der Oberliga wo Trostberg und Untergriesbach um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga kämpfen, könnte es im nächsten Jahr noch eine bayerischere Zweite Liga Süd geben.

Artikel vom 25.10.2013
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