Luchse treten gegen EHC an

Erstes Münchner Eishockey-Derby: Eintritt frei

München · Die Geschichte des Münchner Eishockeys ist lang und sie brachte mit dem EC Hedos München, die Mad Dogs, München Barons und den HC 98 München zahlreiche Vereine hervor.

Letzterer heißt mittlerweile EHC München und schickt sich an mit seiner SpielbetriebsgmbH und seinem neuen österreichischem Hauptsponsor die Deutsche Eishockeylandschaft zu verändern.
Ebenfalls neu ist die vom Stammverein gemeldete Seniorenmannschaft im Spielbetrieb des BEV. Das als U24 konzipierte Team tritt in der Bezirksliga Ost an und trifft dort auf den Münchner Eishockey Klub, weshalb es am Oberwiesenfeld zum ersten innerstädtischen Derby kommt. Somit werden aus langjährigen Partnern erstmals sportliche Gegner. Denn in der letzten Dekade ergänzten sich der MEK und der EHC häufig. So schickten beide Vereine für einen Saison eine Spielgemeinschaft ins Rennen und ein paar Jahre später bot der MEK dem EHC initialisiertem Damenteam Unterschlupf.

Außerdem war es in den letzten Jahren durchaus üblich, wenn man aus Altergründen den EHC-Nachwuchsbereich verlassen musste, zum MEK zu wechseln. Diese Spieler waren und sind auch jetzt immer gern gesehen Verstärkungen und Bereicherung für das Luchse-Team. So stammen z. B. aus dem aktuellen Luchsekader Andreas Sterr und Ömer Cetin aus dem EHC-Nachwuchs und Nico Kurray wechselte erst immer Sommer zur U24 und somit zu seinem Heimatverein zurück. Aber auch schon in den Anfangsjahren des MEKs fanden mit Markus Deutsch und Michael Nagy (aktueller EHC München Sponsor) ehemalige Münchner Nachwuchsspieler über mehrere Jahre eine sportliche Heimat beim MEK. Die sportliche Zusammenarbeit begründet sich natürlich auf den engen Kontakt der Vereinsführungen. Denn letztendlich möchten nur beide Vereinsführungen dem Amateureishockey in München eine gesunde Grundlage bieten und arbeiten deshalb in der Regel mehr zusammen als gegeneinander. Aktuell stehen die Zeichen aber mehr auf Konkurrenz, wobei dies ja bekanntlich das Geschäft belebt.

Der Kampf um die Eishockeyvorherrschaft in der Landeshauptstadt beginnt mit dem Derby diesen Samstag, 19. Oktober, um 19.30 Uhr im Olympiaeisstadion. Vorstandschaft, Spieler und auch die MEK-Fan-Club freuen sich auf zahlreichen Besuch.

Artikel vom 18.10.2013
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