Tempo 111, wo 60 erlaubt ist

Neufahrner Polizei zieht Bilanz der Sicherheitswoche

Neufahrn · Die Polizei zieht Bilanz der Neufahrner Verkehrssicherheitswoche: Im Zeitraum vom 7. bis 13. Oktober war im Dienstbereich Neufahrn - Eching - Fahrenzhausen - Hallbergmoos knapp 80 Stunden technisches Überwachungsgerät zur Geschwindigkeitsüberwachung eingesetzt.

34 Mal kam es zu einer Anzeige

Zum dem Einsatz von Radargeräten und Einseiten-Sensoren kamen knapp 17 Einsatzstunden mit Handlasergeräten. Insgesamt wurden 14.477 Verkehrsteilnehmer erfasst und 241 davon mussten beanstandet werden. 207 kamen mit einer Verwarnung davon. 34 Verkehrssünder erhielten eine Anzeige.

Der schnellste Verkehrssünder war mit 111 Stundenkilometern unterwegs, wo nur 60 erlaubt sind. Auffallend ist, dass die Beanstandungsquote mit jedem Tag sank. Lag diese noch am ersten Tag mit 3,07 Prozent noch im Rahmen des üblichen, sank diese schon am zweiten Tag auf 2,07 und pendelte sich ab dem vierten Tag zwischen 0,66 und 0,73 ein, sodass die gesamte Beanstandungsquote bei »nur« 1,66 Prozent lag.

In die Hände spielte der Polizei dabei, dass in dieser Woche auch der groß angekündigte Blitzmarathon gemacht wurde und anschließend die ebenfalls angekündigte »Blitzerwoche« lief und der Kontrolldruck außergewöhnlich hoch war.

Die Neufahner Polizei musste von 962 kontrollierten Verkehrsteilnehmern 44 wegen nicht angelegten Gurtes verwarnt werden, was einer Quote von 4,8 Prozent entspricht. Zwölf Fahrzeugführer erhielten eine Anzeige wegen verbotswidriger Handynutzung am Steuer. Erfreulicherweise traute sich kein Fahrzeugführer mit Alkohol ans Steuer. Als Nebeneffekt der Kontrollen registrierten die Neufahrner Polizisten noch einen Rotlichtverstoß und ein Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der letzte Hauptaugenmerk der Aktion war auf die Fahrradfahrer gerichtet.

350 Radler hatten ihr Licht nicht an

Hier wurden 550 Radler kontrolliert. Rund 350 Radler hatten ihr Licht nicht an. Bei einigen war die Beleuchtung defekt oder fehlte sogar gänzlich. Diese durften ihren Drahtesel nur noch weiterschieben und bekamen eine Mängelanzeige ausgestellt. Der Großteil kam jedoch mit einer mündlichen Verwarnung davon. Etwa der Hälfte der Fahrradfahrer rieten die Beamten bei der Aktion eigens zum Helm.

Artikel vom 15.10.2013
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