Teilstück frei

Vom Kirchenplatz und Bahnhofstraße

Pflasterarbeiten auf Höhe des Hauses vom Seniorenclubs an der Kirchstraße.	Foto: ikb

Pflasterarbeiten auf Höhe des Hauses vom Seniorenclubs an der Kirchstraße. Foto: ikb

Haar · Stein um Stein: Knapp 20 Quadratmeter verlegen die Pflasterer am Tag bei einer Fläche von rund 900 Quadratmetern. Seit kurzem ist ein großes Stück bei der dringend notwendigen Sanierung und Modernisierung von Kirchenplatz und Bahnhofstraße geschafft: Die Abzweigung Kirchen- in die Salmdorfer Straße ist wieder für den Verkehr frei gegeben.

Die Durchfahrt vom Kirchenplatz zur Bahnhofstraße Richtung Rathaus / S-Bahnhof bleibt hingegen noch gesperrt. Voraussichtlich Mitte November ist dieser Abschnitt dann auch wieder befahrbar. Das Bürgerhaus und die Gaststätte Zur Post sind wegen der Straßenbauarbeiten in der Bahnhof- zur Münchener Straße / B 304 derzeit nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Autofahrern wird empfohlen, über die Leibstraße und den Bahnhofplatz zu fahren und die Parkplätze in der Bahnhofstraße zwischen Post und Rathaus, in der Konradstraße oder in der Tiefgarage des Rathauses anzusteuern. Seit fünf Monaten läuft nunmehr die Instandsetzung, die komplett knapp 900.000 Euro kostet. Allein der Aufwand für die Arbeiten am Kirchenplatz – hier wird der Beleg bereits zum dritten Mal erneuert – beziffert die Gemeindeverwaltung mit etwa 350.000 Euro. Der Anlass: Durch die starke Befahrung in der Vergangenheit wurden die Steine mehr oder minder stark eingedrückt, ist das Areal wellig und damit unansehnlich geworden. Um dies künftig zu vermeiden, verwendet man nun größere Pflastersteine. Diese werden in einem Mörtelbett, das drei bis Wochen aushärten muss, auf einer Asphalt- mit Drainageschicht verlegt. Danach werden zur Überprüfung der Festigkeit Probebohrungen vorgenommen. Sollten sich dabei Mängel zeigen, muss die Pflasterfirma nachbessern, und zwar auf eigene Kosten. »Qualität braucht Zeit« kommentierte zweite Bürgermeisterin Gabriele Müller die Sanierung und bat im Nachsatz alle Bürger um Verständnis für die zeitweiligen Unannehmlichkeiten. ikb

Artikel vom 14.10.2013
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