Container bleiben oben

Unterflur-Lösung wäre unverhältnismäßig teuer

Unterschleißheim· In seiner jüngsten Sitzung beriet der Unterschleißheimer Umwelt- und Verkehrsausschuss darüber, die Altglascontainer unterirdisch unterzubringen. Wegen zu hoher und damit unverhältnismäßiger Kosten wurde das jedoch fast einstimmig abgelehnt.

Die Stadt nimmt nun aber die Debatte zum Anlass, oberirdisch nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Für die Untersuchung, welche Standorte für die Untertage-Container überhaupt in Frage kommen, würden Kosten in Höhe von 10.000 Euro für ein externes Büro entstehen. Eine erste Kostenschätzung vorab hat ergeben, dass für jeden Standort 59.000 Euro Kosten anfallen würden für die Umrüstung auf unterirdische Sammelbehältnisse. Insgesamt würden so für die Gesamtumrüstung der derzeit 35 Standorte Kosten von mehr als zwei Millionen Euro entstehen.

Gedacht ist nun an Lärmschutz

Die Stadtverwaltung riet dem Ausschuss deshalb, von den Machbarkeitsprüfungen auch wegen eines bis Ende 2014 laufenden Vertrags mit dem Systembetreiber abzusehen, der eine Umstellung ausschließt. Im Herbst 2014 bei der Neuvergabe der Container-Entleerung kann das Thema erneut diskutiert werden, womöglich auch unter dem Aspekt, dass nur bestimmte Problemstandorte zunächst erst einmal umgestellt werden.

Der Beschluss des Umweltausschusses wurde ergänzt um den Zusatz, mögliche Lärmverbesserungen an den Standorten zu untersuchen. Die Stadt wird prüfen, ob rund um die Altglascontainer ein wirksamer Schallschutz errichtet werden kann. Eine optische Abschirmung würde sich dann auch positiv auf das Stadtbild auswirken.

Artikel vom 01.10.2013
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