Zweitstimmenkampagne der Liberalen gescheitert

Schwarz-Gelb ist abgewählt

München/Berlin - CDU/CSU erreichen bei der Bundestagswahl 2013 über 40 Prozent. Die FDP dagegen scheitert an der 5-Prozent-Hürde. Die FDP würde erstmals seit Bestehen der Bundesrepublik den Einzug in den Bundestag verpassen. Die AfD, die in den Umfragen durchgängig um 3 Prozent gelegen hatte, lag in den ersten Hochrechnungen nur knapp unter den 5 Prozent, knackte die Hürde am Ende aber doch nicht.

Das Ergebnis bedeutet das Ende der schwarz-gelben Koalition. Die Konsequenz wäre wahrscheinlich eine große Koalition, denn anders wäre eine Mehrheit nur unter Mitwirkung der Linken zu erreichen. Und das haben sowohl CDU/CSU als auch SPD ausgeschlossen. Zwischendurch bestand jedoch auch die Möglichkeit einer absoluten Mehrheit von CDU und CSU, allerdings hauchdünn.

Bei der SPD ist klar: Peer Steinbrück wird nicht Bundeskanzler. Er kann keine Koalition als großer Partner auf die Beine stellen. In einer großen Koalition kann nur Angela Merkel das Kanzleramt beanspruchen. Als Oppositionsführer sieht er sich nicht. Damit wird Steinbrück der nächsten Bundesregierung nicht angehören.

Wahlen in Bayern 2013

Stand: 23.09.2013, 06.30 Uhr

Artikel vom 22.09.2013
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