Der Fahrstil spielt eine große Rolle

Spritsparen mit dem Transporter

München · Auf Firmenfahrzeuge kann meist nicht verzichtet werden: Der Bäcker muss die Ware ausfahren, der Handwerker mit Werkzeug und Material zum Kunden. Wegen der hohen Kraftstoffpreise sind die Kosten für den Betrieb von Firmenfahrzeugen extrem gestiegen, eine Besserung ist nicht in Sicht.

Unternehmer, die hier sparen wollen, müssen mit den Fahrern ins Gespräch kommen. Denn die Art und Weise, wie Fahrzeuge bewegt werden, hat großen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß. Vor allem starkes Beschleunigen und Bremsen, spätes Schalten sowie zu schnelles Fahren treiben den Verbrauch in die Höhe.

Nebenbei hat der Fahrstil natürlich auch Auswirkungen auf andere Kosten- und Sicherheitsaspekte. Experten raten Unternehmen daher, eine konsequent durchgesetzte Richtlinie für umweltfreundliches Fahren zu entwickeln. Das macht natürlich nur Sinn, wenn die festgelegten Ziele auch erreicht und Fortschritte mit effektiven Tools erfasst werden. Hierfür gibt es leicht zu installierende Systeme, die Daten zum aktuellen Treibstoffverbrauch ermitteln und zur Auswertung an die Zentrale übertragen. Darüber hinaus bieten aktuelle Navigationsgeräte eine Rückmeldung zur eigenen Fahrleistung – direkt und live auf dem Display. So werden Fahrer darin unterstützt, sicherer und umweltgerechter zu fahren. Beispiel Leerlauf: Es verursacht spürbare Kosten, wenn bei stillstehendem Fahrzeug der Motor mehr als fünf Minuten im Leerlauf ist. Manchmal gibt es Gründe, aber im Regelfall kann der Leerlauf vermieden werden, wenn den Fahrern eine entsprechende Richtlinie bekannt ist und deren Einhaltung überprüft wird.

Überhöhte Geschwindigkeit, zu schnelles Anfahren und abruptes Bremsen treiben den Kraftstoffverbrauch ebenfalls in die Höhe. Ein Sensor in einer im Fahrzeug verbauten Black Box kann auftretende Beschleunigungskräfte messen, so dass sich die Daten aller Fahrzeuge kontinuierlich erfassen und auswerten lassen. Gemeinsam mit den Fahrern besteht dann die Möglichkeit, den Ursachen auf den Grund zu gehen, um unnötig hohen Kraftstoffverbrauch dauerhaft zu senken. txn-p

Artikel vom 18.09.2013
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