Gedenken der Verstorbenen

»Würmbachtaler« am Ehrenmal im Lohwald

Beim Totengedenken am Ehrenmal Ecke Bezirksstraße-Lohwaldstraße. Foto: Verein

Lohhof · Am Sonntag, 15. September, gedachten die Mitglieder des Heimat- und Trachtenvereins »Würmbachtaler« Lohhof, wie jedes Jahr, den innerhalb des vergangenen Jahres verstorbenen sechs Vereinsmitgliedern Waltraud Langenegger, Senta Glas, Käthe Kopf, Paula Schwartz, Ernestine Schöpf und Klaus Gampenrieder, und der verstorbenen Bürger der Stadt Unterschleißheim.

In ganz besonderer Erinnerung wird allen »Würmbachtalern« der erst am 24. August verstorbene Ehrenvorsitzende des Vereins, Klaus Gampenrieder, bleiben, der sein Leben dem Verein gewidmet hatte. Der am 1. Februar 1946 geborene Enkel des legendärden Gründungsmitglieds und langjährigen Vorstands Florian Gampenrieder wurde bereits mit fünf Jahren 1951 Vereinsmitglied, um das Platteln zu lernen. Mit 14 Jahren war er 2. Vorplattler, mit 18 Jahren für weitere 18 Jahre 1. Vorplattler (1964 bis 1982). Dann führte er für 20 Jahre den Verein als 1. Vorstand (1982 bis 2002), bis er dieses Amt aus Krankheitsgründen abgeben musste. 2003 wurde er zum Ehrenvorstand ernannt. Angeführt von der Stadtkapelle Unterschleißheim und gefolgt von zehn Fahnenabordnungen der Vereine der Stadt Unterschleißheim marschierten die »Würmbachtaler« in Trauertracht zuerst vom Vereinsheim zur Messe in St. Korbinian und dann zum Ehrenmal der Verstorbenen an der Ecke Bezirksstraße-Lohwaldstraße.

Dieses Ehrenmal war 1961 zum 25. Vereinsjubiläum errichtet worden, und wird seither von Hilde und Rudi Lallinger gepflegt. Bei der Gedenkfeier betete Pfarrer Dr. Reiner Braun am Ehrenmal. Sowohl der 1. Vorsitzende der »Würmbachtaler«, Sigi Mösle, als auch der 1. Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim, Chistoph Böck, legten einen Kranz nieder. Christoph Böck betonte in seiner Rede die große Bedeutung der Vereine für das Lebensgefühl der Bürger der Stadt. Das große gesellschaftliche Engagement der fast 300 »Würmbachtaler« wurde auch durch die Anwesenheit von Altbürgermeister Rolf Zeitler und mehrerer Stadträte gewürdigt. Zum Abschluss der Feier feuerte die Schützenkompanie einen Ehrensalut.

Artikel vom 17.09.2013
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