Auf Wallfahrt für den Mindestlohn

Die KAB protestiert

Haimhausen · Immer mehr Menschen in Deutschland verdienen trotz eines Vollzeit- oder Teilzeitjobs zu wenig, um davon leben zu können.

Dies geht aus neuen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit hervor. Arbeitnehmer, die ihren Lohn aufstocken müssen, arbeiten vor allem im Handel, in der Gastronomie, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie als Leiharbeiter. Die katholische Arbeitnehmer Bewegung KAB wertet die Zahlen als Beleg für ihre Forderung nach einem flächendeckenden Mindestlohn von 9,70 Euro: »Wenn schon im Berufsleben das Geld nicht reicht, ist Altersarmut die logische Konsequenz.«

Im Übrigen seien laut einer Umfrage auch 57 Prozent der deutschen Spitzenmanager für den Mindestlohn: Es müsse um einen fairen Wettbewerb um die besten Produkte gehen, nicht um einen Lohn-Unterbietungs-Wettbewerb.

Die KAB Ortsgruppen aus dem Münchner Norden gehen gemeinsam auf Wallfahrt für einen Mindestlohn. Sie steht unter dem Motto »Wenn Arbeit arm und krank macht«. Diese »Bründlwallfahrt« startet am Sonntag, 8. September, um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist die Pfarrkirche St. Nikolaus in Haimhausen. Im Anschluss gibt es in gemütlicher Atmosphäre eine kleine Stärkung im Pfarrheim. Jeder ist eingeladen, mitzugehen.

Artikel vom 04.09.2013
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