Ärztemangel am Hasenbergl

Unterländer und Großmann schlagen Alarm

Hasenbergl · Patienten von niedergelassenen Ärzten, die die Praxis aufgegeben haben, spüren es. Auch Apotheker sehen aus der Kenntnis der ärztlichen Versorgungslage gerade aufs Hasenbergl Probleme hinsichtlich einer flächendeckenden Versorgung mit niedergelassenen Ärzten zukommen.

Der CSU-Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer und der Bezirksrat Rainer Großmann haben dieses Problem mit einer Initiative gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, Wolfgang Krombholz, aufgegriffen.

Dazu erklären Unterländer und Großmann: »Es darf nicht so weit kommen, dass die wohnortnahe ärztliche Versorgung mit niedergelassenen Haus- und Fachärzten am Hasenbergl aufgrund der demographischen Entwicklung und der Situation in der Ärzteschaft nicht mehr möglich ist.« Sie fordern deshalb eine umfassende Bestandsaufnahme für Siedlungen aus den 60er Jahren wie am Hasenbergl und vergleichbare Strukturen, zudem eine Prüfung, wie Anreizprogramme zur Personalgewinnung auch auf diese Räume erstreckt werden können.

Wichtig sei ferner eine eingehende Ursachenanalyse, weshalb Praxisnachfolgen in diesen Regionen eher nicht erfolgreich sind. Nötig sei ein Gesamtkonzept zur umfassenden Versorgung.

Artikel vom 03.09.2013
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