Ziel: Klassenerhalt

Der FC Holzkirchen startet grandios in die neue Saison

Der FC Holzkirchen freut sich über seine acht Neuzugänge und will in dieser Saison auf jeden Fall den Klassenerhalt schaffen. 	Foto: Pilik

Der FC Holzkirchen freut sich über seine acht Neuzugänge und will in dieser Saison auf jeden Fall den Klassenerhalt schaffen. Foto: Pilik

Holzkirchen · »Wir hatten wirklich einen grandiosen Start in die neue Saison«, erklärt der Vorsitzende des FC Holzkirchen, Adrian Saft. Zehn Punkte stehen nach vier Spielen auf der Habenseite, verkündet der Pressesprecher Lothar Fischer nicht ohne Stolz.

Vor allem der 4:2-Sieg gegen den TSV Dachau am zweiten Spieltag, der als Meisterschaftskandidat in der Landesliga Südost gehandelt wird, habe den Fußballern natürlich Flügel verliehen, versichert Fischer. »Trotzdem wollen wir jetzt nicht zu einem Höhenflug aufbrechen, sondern die gute Entwicklung der letzten Jahre fortsetzen«, betont Fischer in einem Gespräch mit dem Südost-Kurier.

Klares Ziel für die erste Herrenmannschaft, die nun in der zweiten Saison in der Landesliga Süd spielt, ist der Klassenerhalt und darüber hinaus am Saisonende ein einstelliger Tabellenplatz. Als Ursache für den spielerischen Erfolg des FC Holzkirchen sieht der Vorstand vor allem das Gesamtkaderkonzept. So trainieren die erste und die zweite Mannschaft, die vergangene Saison in die Kreisliga aufstieg, immer gemeinsam. »Damit haben wir einen großen Kader und können Ausfälle durch Verletzungen, Krankheit oder Urlaub besser ausgleichen«, erläutert Fischer. Froh ist der Verein zudem, dass das »Gerüst« der Mannschaft auch in der neuen Saison erhalten geblieben ist. Zwar gab es sechs Ab- und acht Neuzugänge, doch seien die Stützen der Mannschaft dem Verein erhalten geblieben, informiert Fischer. Aus den eigenen Reihen habe es Luca Holzer (U 19) geschafft, in die erste Mannschaft berufen zu werden.

Jetzt wolle man zunächst einmal versuchen, die nötigen 45 Punkte zu holen, die es für einen Klassenerhalt braucht, geben Saft und Fischer das Ziel vor. Der Fokus des Vereins liege aber nicht nur auf der Förderung der ersten Mannschaft, vielmehr sei die Kombination aus Landesliga und Kreisliga aus sportlicher Sicht hilfreich, eine lange und schwierige Saison zu überstehen, sind sich Saft und Fischer einig. Aber auch die Förderung der Jugend komme nicht zu kurz, versicherten die beiden FC-Holzkirchen-Vorstandsmitglieder. Froh seien sie auch über die Unterstützung durch die Gemeinde, die eine neue Flutlichtanlage für den Platz spendiert hat. Auf der Wunschliste des FC Holzkirchen steht nun noch ein Kunstrasenplatz, damit auch bei anhaltend schlechtem Wetter und im Winter vor Ort trainiert werden kann. Dieser Wunsch erfüllt sich möglicherweise beim Bau des neuen Schulcampus, sicher ist das allerdings noch nicht, teilten die beiden Holzkirchner mit. Derzeit werde für das Wintertraining nach Oberhaching ausgewichen, erklärt Saft.

Und noch einen Wunsch haben die Holzkirchner Kicker: kontinuierlich mehr Zuschauer! »Wir freuen uns natürlich sehr über jeden, der uns bei den Spielen unterstützt«, betonen Fischer und Saft. Hier hofft man vor allem auf kontinuierliche Fans, die nicht nur zu den Spitzenspielen, wie in dem Derby gegen den FC Deisenhofen am 24. August, um 15 Uhr auf dem Sportplatz an der Haidstraße in Holzkirchen, kommen. »Klar bringt man bessere Leistungen, wenn man lautstark unterstütz wird«, so Fischer. In der vergangenen Saison waren rund 150 Zuschauer pro Spiel mit von der Partie. Woschée

Die Landesliga Südost setzt sich aus fünf niederbayerischen Mannschaften und 13 oberbayerischen Mannschaften zusammen.

Die niederbayerischen Vertreter sind die bereits bekannten Mannschaften FC Ergolding, FC Passau sowie der TSV Waldkirchen. Zu diesen drei Mannschaften kommen zwei Aufsteiger (SV Hebertsfelden sowie TuS 1860 Pfarrkirchen). Neben den bekannten oberbayerischen Vereinen (TSV Ampfing, FC Deisenhofen, TSV Eching, SE Freising, SV Kirchanschöring, SC Kirchheim, FC Falke Markt Schwaben) spielt der FC Holzkirchen gegen zwei Mannschaften, die aus der Landesliga Südost in die Landesliga Südwest versetzt wurden (TSV Dachau und FC Gerolfing). Zu diesen Mannschaften kommen dann noch insgesamt drei oberbayerische Aufsteiger (VfB Hallbermoos, Türk Ata Spor München, SV Erlbach).

Artikel vom 13.08.2013
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