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Tipps der Bundespolizei am Flughafen
München · Guter Start in die Ferien
Reisende finden nicht nur im Service-Point der Bundespolizei, sondern auch bei den Kontroll- und Streifenbeamten jederzeit kompetente Ansprechpartner. Foto: Bundespolizei
München · Die bayerischen Sommerferien haben begonnen und damit die Hauptreisezeit im Freistaat. Die Bundespolizei am Flughafen München gibt deshalb Tipps für eine sicheren Reisestart.
- Rechtzeitig vor Reiseantritt sollte man die Gültigkeit Ihrer Reisedokumente und die aktuellen Einreisebestimmungen des Ziellandes überprüfen. Auf Erfahrungen aus zurückliegenden Jahren sollte man sich nicht verlassen. So erkennen zum Beispiel die USA nunmehr ausschließlich den deutschen biometrischen Reisepass ab einem bestimmten Ausstellungsdatum an – unabhängig davon, ob es sich bei den Inhabern um Erwachsene oder Kinder handelt.
- Seit vergangenem Jahr gibt es europaweit eine Neuerung im Passrecht: Die Kindereintragungen im Reisepass der Eltern sind nicht mehr gültig. Grundsätzlich gilt: Jede Person benötigt ein eigenes Reisedokument. Die Art der Papiere richtet sich nach dem Reiseziel. Ob Reisepass, Kinderausweis oder Personalausweis benötigt werden, erfährt man bei der Botschaft oder dem Konsulat des Ziellandes. In bestimmten Notfällen kann die Bundespolizei am Flughafen einen Reiseausweis als Passersatz ausstellen. Dieses Dokument wird aber nicht in allen Ländern anerkannt.
- Sollten Ihre minderjährigen Kinder mit Verwandten oder Freunden reisen, sollte man daran denken, dass alle Erziehungsberechtigten der Reise nachweisbar zugestimmt haben müssen. Das gilt auch, wenn nur einer von zwei Erziehungsberechtigten bei der Reise dabei ist. Am einfachsten ist es, eine schriftliche Einverständniserklärung mitzuführen, die alle Erziehungsberechtigte unterschrieben haben. Darauf sollten Name, Vornamen und Geburtsdatum des minderjährigen Kindes angegeben werden, außerdem Reisezweck und -ziel, Begleitpersonen, Dauer der Reise sowie Namen und Erreichbarkeit aller Erziehungsberechtigten. Zum Schutz vor Kindesentführungen und -entziehungen wird die Bundespolizei im Einzelfall dies überprüfen.
- Nicht neu, aber immer wieder unterschätzt: Große Menschenansammlungen an Flughäfen und Bahnhöfen sind beliebtes Ziel von Dieben. Daher das Gepäck niemals unbeaufsichtigt lassen, auch nicht für kurze Augenblicke. Geldbörsen und Wertsachen sollte man in verschlossenen Innentaschen tragen, in einem Brustbeutel oder einer Gürtelinnentasche dicht am Körper.
Der Servicepoint der Bundespolizei am Flughafen ist unter der Tel. 0 89/9 73 07 98 88 rund um die Uhr zu erreichen.
Für die persönliche Beratung ist der Servicepoint der Bundespolizei täglich von 5.30 Uhr bis 20 Uhr besetzt – er befindet sich im Terminal 2, in der Abflugebene, nördlich der Sicherheitskontrolle.
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