Haar · Unfall auf der A 99

Haar · Gestern am 18. Juli, gegen 22.20 Uhr, ereignete sich auf der BAB A 99, Ostumfahrung München, auf Höhe der Anschlussstelle Haar, Fahrtrichtung Nürnberg ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Darunter ein Motorradfahrer der glücklicher Weise nur Prellungen und Schürfwunden davongetragen hat. Eine 56jährige Seelsorgerin aus dem Landkreis München war mit ihrem Pkw auf der A 99 Richtung Nürnberg unterwegs.

Aus bislang noch ungeklärter Ursache kam sie mit ihrem Pkw alleine beteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte am Beginn der Ausfahrtkurve neben kleineren Verkehrseinrichtungen auch ein großes Ausfahrtsschild. Parallel zur Hauptfahrbahn rutschte sie weiter und drückte dabei die Leitplanke auf einer Länge von zirka 45 m um. Anschließend rutschte sie wieder auf die Fahrbahn zurück und kam auf dem mittleren der drei Fahrstreifen zum Stehen. Während ihres Unfalles hatten sich jede Menge Kleinteile vom Fahrzeug gelöst und die Fahrbahn erheblich verschmutzt. Außerdem verlor ihr Pkw eine große Menge Betriebsstoffe, welche sich auf der Fahrbahn verteilten. Unmittelbar hinter der Unfallverursacherin folgte ein 21-jähriger Motorradfahrer der den Unfall teilweise beobachtet hatte. Er konnte den herumfliegenden Fahrzeugteilen nicht mehr ausweichen und kam auf dem mittleren Fahrstreifen zu Sturz und blieb auf dem linken Fahrstreifen, unter seinem Motorrad eingeklemmt, liegen. Einige Ersthelfer konnten den leicht Verletzten aber schnell aus seiner Lage befreien. Letztlich wurde auch der Unterboden eines weiteren Unfallbeteiligten beschädigt als er über die herumliegenden Fahrzeugteile fuhr.

Insgesamt ist bei dem Verkehrsunfall ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro entstanden. Zwei Fahrstreifen musste von Kräften der Autobahnmeisterei Hohenbrunn gereinigt werden und waren zu diesem Zweck für etwa zwei Stunden gesperrt.

Artikel vom 19.07.2013
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