35. Heimatkundlicher Wettbewerb

Landkreis/Poing · Ein Spiel als Sieger

Beim Heimatkundlichen Wettbewerb haben sich Schüler aus dem Landkreis einiges einfallen lassen. Foto: Landratsamt

Beim Heimatkundlichen Wettbewerb haben sich Schüler aus dem Landkreis einiges einfallen lassen. Foto: Landratsamt

Landkreis/Poing · Landrat Robert Niedergesäß hat jüngst die Preise des 35. Heimatkundlichen Wettbewerbs des Landkreises Ebersberg in der Realschule Poing an die Gewinner überreicht. Acht von insgesamt 14 eingereichten künstlerischen Arbeiten und Facharbeiten waren von der Jury, bestehend aus dem Landrat, dem für die Schulen zuständigen Abteilungsleiter im Landratsamt, dem Kreisheimatpfleger, der ehemaligen Leiterin der Kreisdokumentation und Lehrern der weiterführenden Schulen, prämiert worden.

Unter dem Motto »Es gibt der Spiele viele, aber nur eins wie meins« haben Schüler der sechsten Jahrgangsstufe der Realschule Poing Brettspiele entworfen und damit den ersten Preis gewonnen. In den Spielen bewegen sich die Spieler durch den Wildpark Poing, den Ebersberger Forst oder auf Straßen im Landkreis und müssen sich Herausforderungen wie dem Maibaumklau, einer Flucht vor wilden Perchten oder einer Begegnung mit der »weißen Frau« stellen. Figuren und Spiele wurden aus verschiedenen Materialien gestaltet. Die Schüler konnten sich über ein Preisgeld von 250 Euro freuen. Den mit 200 Euro dotierten zweiten Platz erhielten Schüler der Realschule Ebersberg für ihr Projekt »Land Art: vier Jahreszeiten«. Zwei Klassen haben Kunst in den öffentlichen Raum der Kreisstadt gebracht. Neben vergänglichen Ornamenten mit Blättern und Spuren im Schnee erregte vor allem ein farbenfrohes Transparent die Aufmerksamkeit der Passanten. Nach einigen Stationen in der Ebersberger Innenstadt wurde es auf dem Aussichtsturm befestigt. Mit verfremdeten Satellitenbildern ihrer Elternhäuser unter dem Titel »Erinnerungen eines Vogels« erreichten Markt Schwabener Realschüler den dritten Platz mit einem Preisgeld von 150 Euro. Die Fotoarbeit »Dear Photograph« von Schülern der Realschule Vaterstetten, »Dot-Paintings« von Landkreis und Gemeindewappen, eine Gruppenarbeit der fünften Klassen der Realschule Markt Schwaben und Hexen-Handpuppen, eine Gruppenarbeit aus dem Gymnasium Kirchseeon, teilten sich den vierten Platz, dotiert mit je 100 Euro. Unter den eingereichten Seminararbeiten stach die »Untersuchung zur Fließgeschwindigkeit im Bereich der Ebersberger Weiherkette« hervor. Die Grafinger Gymnasiastin Julia Sophie Ladner hat die Ergebnisse umfangreicher Messungen an verschiedenen Stellen dokumentiert und bewertet. Landrat Robert Niedergesäß zeigte sich beeindruckt von der Kreativität und Vielfalt der eingereichten Arbeiten. »Es hat Spaß gemacht in der Jury mitzuentscheiden und zu erleben, auf welch vielfältige und kreative Art und Weise sich die jungen Schüler mit unserem Landkreis beschäftigt haben«, so der Landrat.

Artikel vom 08.07.2013
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...