Vier Medaillen bei den deutschen Jugendmeisterschaften

Oberschleißheim · Rudergesellschaft wieder erfolgreich

Oberschleißheim · Sie haben sich ins Zeug gelegt und gekämpft und am Ende brach ein riesiger Jubel aus: Mit einer Silber- und drei Bronze-Medaillen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Köln haben sich die jungen Sportler der Rudergesellschaft München (RGM 72) in der nationalen Regattawelt zurückgemeldet.

»Mit diesen Erfolgen hat unser Team bei den Deutschen Meisterschaften alle Erwartungen übertroffen«, freut sich der Sportvorsitzende Thomas Schröpfer. Mit elf hoffnungsvollen Nachwuchssportlern war es auch das größte Team, das die RGM seit 30 Jahren zu einer »Deutschen« geschickt hat. Sie waren zum Teil in Renngemeinschaften gestartet. Die beiden Trainer Christoph Hannich und Franziska Grote haben dafür beste Arbeit geleistet. Die Ergebnisse im Einzelnen: Im Finale der Leichtgewichts-Junior-A-Vierer sorgte die Mannschaft mit Andreas Pinzek (RGM 72), Moritz Schineis (Passau), Janis Seidenfaden (Flörsheim) und Moritz Schönfeld (Frankfurt) für den ersten Paukenschlag: Sie gewann die Silbermedaille. Der Leichtgewichts-Junior-B-Doppelvierer mit Max Gronau (RGM 72), Max Dennda (Würzburg), Felix Deinlein, Lasse Grimmer, Sarah Marenbach (alle Erlangen) erkämpfte nach einem knallharten Kampf Bronze.

Der Junior-A-Doppelvierer mit Stefan Kontos (RGM 72), Bastian Faralisch (Heidelberg), Leonard Stutzer, Arne Schacher (beide Potsdam) errang ebenfalls eine Bronzemedaille. Andreas Pinzek holte sich seine zweite Medaille im Leichtgewichts-Junior-A-Achter. In einem spannenden Rennen belegte dieses Renngemeinschaftsboot den dritten Platz: Bronze. Auch die anderen Boote landeten nicht unter »ferner liefen«: Der Junior-B-Doppelvierer mit Maxi Meister, Julian Niller, Daniel Roth (alle RGM) und Tizian Mehl und Marc Montero-Deistler (beide Würzburg) wurde als bestes süddeutsches Boot in einem starken Rennen Fünfter.

Der Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier der RGM mit Kristina Engelke und Lea Spierer gewann souverän das B-Finale und belegte den siebten Platz in der Gesamtwertung. Mit ihrer geruderten Zeit hätten sie im A-Finale in den Kampf um die Bronzemedaille eingreifen können. Thomas Schröpfer: »Eine Top-Leistung, auch wenn das Glück nicht auf der Seite unserer beiden Mädchen war.« Das Talentboot der RGM: Der Juniorinnen-B-Doppelvierer mit Loreen Ahmed, Enyo Azamati, Lena Depner, Kristina Engelke und Lea Spierer wurde fünfter im B-Finale und elfter in der Gesamtwertung. »Für unsere Mädchen, die allesamt dem jüngeren B-Jahrgang angehören und die gegen die teilweise recht schwergewichtige Konkurrenz mit Kampfgeist und Technik gegenhalten haben, ist das ebenfalls eine gutes Ergebnis«, kommentiert Schröpfer.

Dieser Medaillenregen bestätigt die Rudergesellschaft München in ihrer engagierten Nachwuchsarbeit. »Ähnliche Erfolge liegen in der RGM bereits 30 Jahre zurück«, sagt Sportvorstand Thomas Schröpfer: »Die Aufbauarbeit der vergangenen Jahre hat sich ausgezahlt.« Und: »Ohne unser engagiertes, junges Trainerteam wäre das nicht möglich gewesen.«

Artikel vom 03.07.2013
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