Jugendliche aus dem Landkreis bei 72-Stunden-Aktion

Erding/Landkreis · Drei Tage lang engagieren

In Oberdorfen gestalteten die Jugendlichen den Pfarrgarten neu, und in Schönbrunn wurde die Friedhofsmauer renoviert. 	  Fotos: BDKJ Erding

In Oberdorfen gestalteten die Jugendlichen den Pfarrgarten neu, und in Schönbrunn wurde die Friedhofsmauer renoviert. Fotos: BDKJ Erding

Erding · Knapp 200 Jugendliche waren im Landkreis Erding vergangene Woche aktiv und bewegten von Donnerstag bis Sonntag in verschiedenen Projekten das Leben ihrer Ortschaften: Die „72-Stunden-Aktion“ stellte soziales Engagement in den Mittelpunkt.

Die neun teilnehmenden Ortsgruppen der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) oder der Katholischen Jungen Gemeinde (kjg) engagierten sich für Kirche und Gesellschaft. So gestaltete die KLJB Oberdorfen zusammen mit Firmlingen und Ministranten den Pfarrgarten mit biblischen Symbolen neu. Rund 25 Kinder und Jugendliche bauten dabei auch einen Weg vom Pfarrheim zur Kirche. „Die Idee, einen biblischen Garten anzulegen, gefiel uns gut“, erklärten die Ortsvorsitzenden Theresa Lechner und Magdalena Doepke. Denn dabei könnten sich die jungen Leute handwerklich und kreativ betätigen und so „etwas schaffen, das auch nach der Aktion noch an die drei Tage erinnert“.

In Wartenberg wurden von der dortigen Ortsgruppe alle Umkleiden der Strogenhalle neu gestrichen. Projektpartner dieser Aktion war der Markt Wartenberg, der neben der Farbe auch die Brotzeit für die fleißigen Jugendlichen zur Verfügung stellte. „Es ist total lustig bei uns, solche Aktionen könnten wir öfter machen“ meinten die Vorsitzenden Moritz Zink und Mona Messerer. Die KLJB Wambach brachte im Rahmen der 72-Stunden-Sozialaktion den Pfarrgarten Wambach sowie den Bauwagen eines Taufkirchner Kindergartens auf Vordermann, und in Schwindkirchen wurde ein Zaun am Fußballplatz errichtet – damit künftig weniger Fußbälle im nahen Bach verschwinden. Auch die Ministranten der Pfarrei Forstern-Tading waren im Pfarrgarten aktiv.

Und in Schönbrunn hatten die Jugendlichen die Aufgabe bekommen, in 72 Stunden die Friedhofsmauer zu streichen. Der Kontrast zur Kirche ist nun enorm. „Man sieht, dass die Gruppe sich ordentlich ins Zeug gelegt hat“, stellte Eva Jelen, Diözesanvorsitzende des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) bei ihrem Besuch in Schönbrunn fest.

Artikel vom 20.06.2013
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